SharePoint Spaces 22.05.2018, 15:15 Uhr

Microsoft erweitert SharePoint um Augmented Reality

Unternehmen können Microsofts SharePoint-Plattform künftig auch dazu nutzen, um Inhalte dreidimensional über Augmented Reality zu präsentieren.
(Quelle: g-stockstudio / Shutterstock.com)
Nachdem Microsoft bereits Windows 10 standardmässig für die Nutzung von 3D-Inhalten fit gemacht hat, erhält nun auch die SharePoint-Plattform mit der Lösung «Spaces» Zugang zur Augmented Reality. Dank der neuen Funktionalität, die von den Redmondern auf dem SharePoint Virtual Summit vorgestellt wurde, können Unternehmen den Intranet-artigen Webdienst jetzt auch zur Präsentation von dreidimensionalen Inhalten nutzen.
Die in SharePoint Spaces erstellten 3D-Projekte lassen sich wahlweise über den Browser, am Smartphone oder über ein kompatibles Headset samt Controller anzeigen oder bearbeiten. Als denkbares Einsatzszenario für die Inhalte nennt Microsoft etwa das Recruiting und Onboarding: Bewerber und neue Mitarbeiter haben dadurch die Gelegenheit, das Unternehmen und die Kollegen bereits im Vorfeld in der erweiterten Realität kennenzulernen. Auch virtuelle Grussbotschaften von der Geschäftsführung sind in diesem Kontext denkbar. Daneben eigne sich die Technologie auch für Mitarbeiterschulungen und Video-Briefings sowie für die gemeinsame Produktentwicklung im Team.
Ausserdem sind SharePoint Spaces mit Inhalten aus Office 365 verzahnt und erweiterbar. Auch Microsofts KI-basierte Graph-Schnittstelle ist mit Spaces kompatibel, so lassen sich relevante Inhalte schneller finden und einbinden. SharePoint Spaces soll für alle Unternehmenskunden von Office 365 ausgerollt werden, interessierte Kunden können sich bereits zu einer Vorabversion anmelden.

Neue KI-Funktionen in SharePoint

Neben der Augmented-Reality-Funktion kündigt Microsoft auch eine neue KI-Features für SharePoint an. So wurde etwa die Suchfunktion der mobilen App überarbeitet. Ein neues Finden-Tab bietet hier schnellen Zugriff zu Dokumenten und Webseiten, an denen Nutzer kürzlich gearbeitet haben. Ebenfalls dort vorzufinden sind Webseiten, Dateien, Nachrichten und Personen, die als relevant für den Nutzer identifiziert wurden. Eine Suchhistorie und vom Unternehmen kuratierte Suchanfragen sollen zusätzlich das Auffinden von Inhalten erleichtern. Über die erweiterten Bildfunktionen mit KI-gestützter Bilderkennung lassen sich zudem Aufnahmen nun anhand der darauf abgebildeten Objekte auffinden.



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