19.06.2007, 10:22 Uhr

Schwachstelle in Kaspersky-Treiber

Der Treiber der Anti-Viren-Software von Kaspersky kann zu Computerabstützen und laut Sicherheitsexperten auch zum Ausführen von Schadcode genutzt werden.
Zur Überwachung von laufenden Prozessen installiert sich Sicherheitssoftware oft auch in den Windows Systemfunktionen. Dies macht auch die aktuelle Sicherheits-Anwendung von Kaspersky. Werden nun dem Programm ungültige Werte geliefert, bringt es das gesamte System zum Absturz. Dieser Umstand könnte zum Ausführen von Schadcode missbraucht werden. Dafür müsste der Anwender ein speziell präpariertes Programm ausführen. Entdeckt wurde die Schwachstelle durch die Sicherheitsspezialistin MatouSec. Die Experten lieferten jedoch nur den theoretischen Ansatz. Ein Proof of Concept fehlt noch. Daher ist in Kürze auch nicht mit Programmen zu rechnen, welche die Sicherheitslücke ausnutzen werden.
Harald Schodl



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