Ersatz für Peter Fischer 20.01.2021, 17:30 Uhr

Schweizerische Informatikkonferenz erhält neuen Vizepräsidenten

Daniel Markwalder, der «Mister Digitalisierung» des Bundes, wird neuer Vizepräsident der Schweizerischen Informatikkonferenz. Er löst Peter Fischer ab, der das Amt nach 13 Jahren abgegeben hat.
(Quelle: Schweizerische Informatikkonferenz)
Der Delegierte des Bundesrates für die Digitale Transformation und IKT‐Lenkung (DTI), Daniel Markwalder, ist seit dem 1. Januar 2021 neuer Vizepräsident der Schweizerischen Informatikkonferenz (SIK). Der Posten ist frei geworden, weil Peter Fischer nach 13 Jahren von seinem Amt als Vorstand zurückgetreten ist, wie die SIK mitteilt.
Per Ende 2020 wurde das Informatiksteuerungsorgan des Bundes aufgelöst. Damit entfiel auch Fischers Stelle als ISB-Chef. Er wird die Bundesverwaltung deshalb im Frühjahr verlassen (Computerworld berichtete). Die Kompetenzen des ISB wurden nun in die neue Organisationseinheit DTI bei der Bundeskanzlei eingegliedert – und für die ist Markwalder eben seit Anfang des Jahres zuständig. In dieser Funktion soll er die Digitalisierung der Bundesverwaltung vorantreiben. Markwalder ist den Angaben zufolge einer der zwei Bundesvertreter im SIK‐Vorstand.
Markwalder verantwortete beim Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) zwischen 2008 und 2020 als Bereichsleiter PKI und Sicherheitsprodukte die kryptografischen Aspekte im strategischen Projekt «Schweizerpass». Später war er Leiter Informatik im Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) und stieg in der Folge zum Stellvertretenden Generalsekretär des WBF auf, wobei er verantwortlich für den Bereich Ressourcen zeichnete.
Die SIK fördert und koordiniert die Zusammenarbeit der öffentlichen Verwaltungen im Bereich der Digitalisierung. Mitglieder der SIK sind der Bund, alle Kantone, das Fürstentum Liechtenstein sowie zahlreiche Städte und Gemeinden.



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