IT-Security trotz Covid-19-Chaos

IT-Sicherheits-Prioritäten für die kommenden Monate

Die Absicherung der Home-Office-Arbeitsplätze wird auch in den kommenden Monaten die IT-Security-Verantwortlichen in den Firmen beschäftigen. Die Befragten der Check-Point-Studie waren zu 79 Prozent der Meinung, ihre Hauptpriorität sei die Verstärkung der Unternehmenssicherheit und die Verhinderung von Angriffen, da sehr viele Mitarbeiter weiterhin von zu Hause arbeiten. Ausserdem gaben 43 Prozent an, dass sie die Implementierung mobiler Sicherheitslösungen planen und 39 Prozent wollen die Konsolidierung ihrer Sicherheitsbestände vorantreiben, um «tote Winkel» im Netzwerk zu beseitigen.
Über 75 Prozent der Befragten nannten als grösste Sorge die Zunahme von Cyber-Angriffen während der Pandemie, insbesondere Phishing und Social Engineering-Attacken. Konkret erklärten 51 Prozent, dass Angriffe auf nicht verwaltete Endgeräte privater Natur, oftmals zu Hause für die Arbeit benutzt, ein grosser Grund zur Besorgnis seien, gefolgt von Angriffen auf die mobilen Geräte der Mitarbeiter mit 33 Prozent.

Anpassung «über Nacht»

Sonja Meindl, Country Manager Österreich und Schweiz bei Check Point Software Technologies
Quelle: Check Point
«Unternehmen und Einrichtungen mussten ihr Netzwerk und ihre Sicherheitsstrukturen über Nacht restrukturieren, um auf die Covid-19-Pandemie angemessen zu reagieren», berichtet . «Dies führte natürlich zu neuen Sicherheitslücken. Diese müssen die Organisationen dringend schliessen – besonders jetzt, da wir uns auf eine normale Arbeitsweise langsam zubewegen», rät sie.
«Es hilft, wenn die Entscheider dafür sorgen, dass ihre Netzwerke – von den Heim-PCs und Handys der Mitarbeiter bis hin zum Rechenzentrum des Unternehmens – mit einer ganzheitlichen, durchgehenden Sicherheitsarchitektur und zentralen Konsole ausgestattet werden», gibt Meindl zu bedenken und warnt gleichzeitig: «Die Covid-19-Pandemie mag zwar nachlassen, aber die Angriffswellen der Cyber-Kriminellen ebben gemächlicher ab.»



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