Phishing 22.07.2021, 12:41 Uhr

Betrüger auf Kleinanzeigen-Märkten wieder auf dem Vormarsch

Achtung Phishing! Auf den bekannten Plattformen geben Betrüger vor, Paketkuriere vorbeischicken zu wollen – und ergaunern so Kreditkarten-Daten.
(Quelle: Bild: Shutterstock / Graf Vishenka)
Auf bekannten Schweizer Kleinanzeigen-Plattformen gibt es wieder vermehrt Phishing-Versuche. Das meldet Cybercrimepolice. Dieses mal erfolgt der Betrugsversuch besonders perfid, mit persönlicher Kontaktaufnahme via WhatsApp. Ein Kunde gibt vor, Interesse an einem Verkaufsobjekt zu haben, gibt aber vor, weiter weg zu wohnen (in unserem Beispiel im Tessin) und deshalb einen Kurier der Schweizer Post vorbeischicken zu wollen, um das Produkt abzuholen.
Sie schicken erst einen Fake-Screenshot einer im Stile von post.ch gehaltenen Website, gemäss derer das Geld für das Produkt bereitsteht. Danach erhalten die Opfer ein Link per WhatsApp, der ebenfalls auf eine Post-ähnliche Website führt. Um den Betrag dann angeblich verbuchen zu können, werden die Kreditkarten-Details erfragt. Geld erhält man natürlich keins – vielmehr wollen die Cyberkriminellen sich dann selber bereichern. Das genaue vorgehen sehen Sie an den Screenshots in der Bildergalerie.
Computerworld rät: Geben Sie niemals Kreditkartendaten an, wenn Sie den Empfänger nicht 100 prozentig verifizieren können. Zudem können Sie Phishingversuche meist anhand nicht ganz korrekter URLs identifizieren (in diesem Falle z.B. post-reveice.com). Falls Sie bereits auf die Masche hereingefallen sind, kontaktieren Sie die Polizei und Ihre Bank, um die Karte zu sperren.



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