Notorisches Botnet Phorpiex am Horizont

Android-Malware auf dem Vormarsch

Nochmals einen Platz gutgemacht hat derweil die Android-Malware Hiddad. Denn der relative Newcomer kletterte von Platz drei auf zwei der Schweizer «Most Wanted»-Liste von Check Point. Bei Hiddad handelt es sich um eine Malware, die legitime Android-Apps neu verpackt und sie dann auf Drittanbieter-App-Stores anbietet. Hiddad führt hauptsächlich dazu, dass die Anwender Werbebotschaften erhalten. Alledings hat die Malware gemäss Check Point auch Zugang zu wichtigen Sicherheits-Details des Android-Betriebssystems, womit schwerwiegendere Attacken möglich werden.

Phorpiex-Botnet feiert Urständ

Noch ist die Schweiz von den Aktivitäten des Botnets Phorpiex relativ verschont geblieben. Während die Malware-Schleuder weltweit die Top-ten anführt, findet sich Phorpiex bei uns noch auf Platz sechs. Es ist aber zu befürchten, dass das Botnet demnächst auch hierzulande für Ungemach sorgen wird.
Das Phorpiex-Botnet tauchte zum ersten Mal 2010 auf und umfasste bis zu einer Million infizierte Rechner. Bekannt ist Phorpiex dafür, über Spam-Kampagnen andere Malware-Familien zu verteilen. Daneben diente das Botnet dazu sogenannte «Sextortion»-Mails zu verschicken. in jüngster Zeit dient Phorpiex Avaddon als Sprungbrett. Dabei handelt es sich um Ransomware, welche auch als Dienstleistung angeboten wird. Bei solcher Ransomware-as-a-Service (RaaS) können «Auftraggeber» die Dienste der Cyberkriminellen in Anspruch nehmen, wobei die man sich zuvor über die Aufteilung der Beute einigt.



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