Cyberkriminalität 03.02.2020, 10:25 Uhr

Hackerangriff auf die Amag verübt

Auf die IT des Autohändlers Amag wurde ein Cyberangriff verübt. Die Attacke fällt direkt in die heisse Vorbereitungsphase auf den geplanten Einstieg des Unternehmens in das Online-Business.
(Quelle: Amag)
Vergangene Woche wurde auf die Informatik des Autoimporteurs und -verkäufers Amag ein Cyberangriff verübt. Die Attacke von aussen sei am Mittwochabend festgestellt worden, heisst es in einer entsprechenden Mitteilung.
Laut den Angaben des Unternehmens verursachte der Angriff nach aktuellen Erkenntnissen «keinen grösseren Schaden an den Systemen». Aufgrund der Sicherheitsarbeiten habe es allerdings zu vorübergehenden Störungen bei gewissen Prozessen kommen können. Wie die Firma weiter schreibt, wurden diese von internen und externen Spezialisten behoben. Auch arbeite Amag «eng mit den zuständigen Behörden zusammen».

Online-Sales-Portal in der Pipeline

Der Cyberangriff fällt direkt in die heisse Vorbereitungsphase auf den im ersten Quartal 2020 geplanten Relaunch von «Amag.ch». Wie die «Handelszeitung» zuerst berichtete, steigt der Autohändler damit in das Online-Business ein. Das Unternehmen bestätigte unterdessen den Bericht.
Gemäss Firmensprecher Dino Graf wird Amag dabei ein «innovatives, integriertes Online-Sales-Portal» lancieren. Zunächst sollen im Online-Shop 6500 Fahrzeuge verfügbar sein – darunter Lagerfahrzeuge, Vorführwagen und Occasionen der Amag-Marken VW, Audi, Seat und Skoda. Zum Ziel gesetzt habe man sich laut Graf unter anderem, mit dem neuen Online-Angebot auch Digital Natives anzulocken.



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