Umfrage 27.07.2022, 09:47 Uhr

IT-Manager kapitulieren vor Unwillen und Budget

Die Mehrheit der IT-Entscheider kann laut einer Umfrage adäquate IT-Security-Strategien nicht umsetzen. Der Grund dafür sind oft die mangelnde Unterstützung der Geschäftsleitung oder zu knapp geplante Budgets.
Bei der Umsetzung von IT-Security-Strategien fehlt es in Unternehmen oft an Geld und Unterstützung aus dem Management
(Quelle: pixabay/Elchinator)
60 Prozent der IT-Entscheider können eine adäquate IT-Security-Strategie wegen knapper Budgets und mangelnder Unterstützung durch die Geschäftsführung nicht umsetzen. Das zeigt eine Umfrage des Spezialisten für Privileged-Access-Management-Lösungen, Delinea, unter knapp 2100 Sicherheitsentscheidern.

Angriffe oft erfolgreich

So denken 20 Prozent der befragten Security-Professionals, dass sie mit ihren Sicherheitspraktiken hinterherhinken, 13 Prozent glauben, auf der Stelle zu treten, und lediglich 27 Prozent versuchen überhaupt, der Bedrohungslage gerecht zu werden.
Obwohl 40 Prozent der Befragten überzeugt sind, dass sie über eine adäquate Security-Strategie verfügen, mussten 84 Prozent zugeben, dass ihr Unternehmen in den letzten anderthalb Jahren eine identitätsbezogene Kompromittierung oder einen Angriff erlebt hat, der auf gestohlene Anmeldedaten zurückzuführen ist.

Grösste Risiken bleiben

«Obwohl Geschäftsführer die Bedeutung von Identitätssicherheit mittlerweile erkannt haben, erhält der Grossteil der Sicherheits-Teams dennoch nicht die Unterstützung und das Budget, das sie benötigen, um wichtige Sicherheitskontrollen und -lösungen umzusetzen, die ihnen helfen, die grössten Risiken zu reduzieren», so Joseph Carson, Chief Security Scientist und Advisory CISO bei Delinea.

Autor(in) Florian Fügemann, pte



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