14.06.2011, 11:53 Uhr

LG Optimus Speed im Test

Das Android-Smartphone LG Optimus Speed trumpft mit einer Zweikern-CPU und einem tollen Display auf.
Stattliche 12,4 cm lang und 0,7 cm dick: LGs Smartphone Optimus Speed (P990) wirkt wuchtig, liegt aber erstaunlich gut in der Hand. Der kapazitive, vier Zoll grosse Touchscreen besticht mit einer guten Helligkeit und ist erfreulich resistent gegen unschöne Schlieren. Das «Speed» im Namen trägt das LG-Gerät wegen seiner potenten Hardware in Form von nVidias Tegra-CPU mit integriertem Grafikchip. Der Zweikernprozessor mit einer Taktfrequenz von 1 GHz treibt das Android-Betriebssystem flott an. Filme oder Spiele werden ruckelfrei dargestellt. Die Paradedisziplin des Smartphones ist das Surfen im Internet. Hier kann das Optimus Speed mit sehr kurzen Ladezeiten und einer optimalen Seitendarstellung überzeugen.
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Kleiner Schwachpunkt ist die rückseitige Kamera. Trotz der Auflösung von acht Megapixeln und LED-Flash löste der Knipser bei Dämmerung oft verzögert aus. Dafür sind die Fotos scharf. Schade: Das Optimus Speed wurde im Test noch mit Android 2.2 ausgeliefert. Zwar hat LG ein Update auf Gingerbread (2.3) zugesagt, bislang ist es aber beim Versprechen geblieben.

Fazit

LGs Optimus Speed (Strassenpreis: 459 Franken) ist ein wuchtiges Smartphone. Tempo und Display sind top, schade ist das Betriebssystem (noch) nicht aktuell.

Alternative

Das Samsung Galaxy S2. Es ist mit seinem 4,3-Zoll-Display noch ein wenig grösser und bietet eine ähnliche Ausstattung. Preis: ca. Fr. 680.–
Harald Schodl