25.11.2005, 10:15 Uhr

Opensourcler wollen gegen Microsoft aussagen

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) will die Erlaubnis erhalten im Kartellverfahren gegen Microsoft aussagen zu können.
Die Open-Source-Vereinigung hat diesbezüglich den Europäischen Gerichtshof angefragt. Bei dem Prozess handelt es sich um das zweite Berufungsverfahren, das Microsoft angestrengt hat. Er wendet sich gegen den Entscheid der Europäischen Kommission, dass die Redmonder gewisse Protokolle ihrer Arbeitsgruppen-Serversoftware an Drittfirmen lizenzieren müssen. Die Gates-Company argumentiert, dadurch würde die Softwareriesin dazu gezwungen, Geschäftsgeheimnisse preiszugeben. Die FSFE, der sich die Samba-Entwicklergemeinde angeschlossen hat, argumentieren, ohne die Offenlegung der proprietären Protokolle hätten Konkurrenzprodukte keine Chance gegen die Windows-Lösung. Bei Samba handelt es sich um ein Open-Source-Projekt, das Windows- mit Unix- und Linux-Rechnern verbindet.



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