Computerworld-Newsticker KW 15/2022

Dienstag, 12. April 2022

Swisscom steigt bei Klimaschutzunternehmen ein
Der Telekomkonzern Swisscom steigt mit einer Minderheitsbeteiligung bei South Pole ein, wie das Zürcher Klimaschutzunternehmen mitteilt. Es vermeldet nach dem Einstieg von Temasek und Salesforce Ventures im Februar damit erneut Zugang von einem prominenten Investor. Die beiden Schweizer Unternehmen wollen ihre Kompetenzen in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit bündeln. Dem Vernehmen nach ist die Beteiligung von Swisscom am Klimaschutzunternehmen gering. Swisscom Ventures, die Investmentsparte des Telekomunternehmens, hat seit 2007 in über 70 Unternehmen investiert. Der Fokus lag dabei bisher auf den Bereichen Telekom, Informatik, künstliche Intelligenz und Cybersicherheit. Jüngst hat der Investmentarm des Konzerns einen Fonds für Investitionen in Nachhaltigkeit lanciert. Vor South Pole hat der «blaue Riese» damit bereits in Daphne investiert, ein Schweizer Klima-Startup im Bereich Cargo-Schifffahrt.
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Bibliothek der Bundesverwaltung tritt schweizweitem Netzwerk bei
Die Bibliothek am Guisanplatz (BiG) in Bern und der von ihr geführte Bibliotheksverbund Alexandria sind neu Teil des schweizweiten Bibliotheksnetzwerks Swiss Library Service Platform (SLSP), teilte das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Montag mit. Damit erhalten die Benutzerinnen und Benutzer über die Suchoberfläche swisscovery einen direkten Zugang zu einem Grossteil des wissenschaftlichen Medienbestands der Schweiz, heisst es in der Mitteilung weiter. Die BiG gehört dem VBS und ist die Leitbibliothek der Bundesverwaltung. Will heissen: Über die Bibliothek sind Fachinformationen der Bundesverwaltung und der Schweizer Armee zugänglich.
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Adel Al-Saleh bleibt Chef von T-Systems
Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom hat Adel Al-Saleh für fünf weitere Jahre zum Chief Executive Officer des IT-Dienstleisters T-Systems bestellt. Er bleibt auch für fünf weitere Jahre Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom. Der Vertrag des 58-jährigen Managers für die zweite Amtszeit beginnt 2023 und läuft bis Ende 2027, wie der Aufsichtsrat der Deustchen Telekom nun mitteilte. Al-Saleh hatte in den vergangenen Jahren die Transformation der Grosskundensparte T-Systems vorangetrieben und das Unternehmen als IT-Dienstleister für Multi-Cloud-Services und Digitallösungen positioniert.
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