Kalenderwoche 33 16.08.2021, 06:21 Uhr

Computerworld Newsticker

Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
(Quelle: Megan Rexazin/Pixabay)
Acer gewinnt mit Systeam neuen Distributionspartner
Der Computerhersteller Acer Schweiz arbeitet zukünftig mit dem Distributor Systeam zusammen. Systeams Portfolio besteht derzeit vor allem aus Druckern und Zubehör. Dieses ergänze sich ideal mit den von Acer angebotenen Hardware- und IT-Lösungen, heisst es in einer Pressemitteilung. Die in Näfels, Kanton Glarus, beheimatete Systeam ist auf KMU spezialisiert und in allen drei Sprachregionen der Schweiz präsent.
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.zuerich-Domains für Zürcher Unternehmen bei Hostpoint
Der Schweizer Domainregistrar Hostpoint bietet Kunden ab sofort die Möglichkeit, die Registrierung von .zuerich-Domains zu beantragen. Diese neue Top-Level-Domain wird vom Kanton Zürich als Registerbetreiberin ausschliesslich an Unternehmen und öffentliche Organisationen mit Sitz im Kanton Zürich vergeben. Gemäss dem mehrstufigen Lancierungsverfahren starte der Registrationsprozess zwar erst am 30. August, Hostpoint nehme jedoch bereits jetzt Gesuche entgegen, heisst es in einer Mitteilung.
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Anzeige nach misslungener Cyber-Attacke auf Gymnasium im Waadtland
Unbekannte haben am 6. August das Informatiksystem des Interkantonalen Gymnasiums der Broye-Region (GYB) attackiert. Dank des Einschreitens des Einsatzzentrums im Waadtländer Sicherheitsdienst wurden zwar einige Server gestört, die Attacke aber abgewehrt. Die Schule reichte Anzeige ein. Der Zugang zu den Dokumenten war für die Nutzerinnen und Nutzer nach dem Angriff für eine Woche nicht möglich. Das machte aber wenig aus, weil Ferien waren, wie das GYB und der Kanton Waadt am Mittwoch bekannt gaben. Der IT-Dienst des Gymnasiums konnte die Daten selbst aus den vom Angriff nicht betroffenen Kopien wiederherstellen. Bis anhin liess sich kein Datendiebstahl feststellen. Die Direktion der Mittelschule reichte Anzeige gegen Unbekannt ein. Wie die Schule festhielt, ist ihr Informatiksystem weder mit jenem anderen Mittelschulen noch mit dem der Betreiberkantone Freiburg und Waadt vernetzt.
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Cisco steigert Gewinn und Umsatz deutlich
Eine hohe Nachfrage nach Geräten für den Internet- und Datenverkehr hat dem US-Netzwerkspezialisten Cisco im zweiten Quartal deutliche Geschäftszuwächse beschert. In den drei Monaten bis Ende Juli stieg der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um 14 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar, wie der Konzern im kalifornischen San Jose mitteilte. Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar zu. Für das laufende Vierteljahr stellte der Konzern ein Umsatzwachstum zwischen 7,5 und 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr in Aussicht.
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Gaming- und Krypto-Boom beschert Nvidia Rekorderlöse
Die hohe Nachfrage nach Gaming-Ausrüstung wie Grafikkarten und Technik für Rechenzentren hat dem US-Chipkonzern Nvidia zu einem überraschend starken zweiten Quartal verholfen. In den drei Monaten bis Ende Juli erhöhte der Konzern den Umsatz im Jahresvergleich um 68 Prozent auf den Rekordwert von 6,5 Milliarden Dollar, wie er mitteilte. Der Gewinn stieg sogar um 282 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Die Gaming-Sparte mit dem Grafikkarten-Geschäft steigerte die Erlöse um 85 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar. Die Karten sind nicht nur bei Videospielen gefragt, auch beim schürfen von Kryptoanlagen wie Bitcoin. Nvidias Geschäft mit Rechenzentren wuchs um 35 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Beide Kernbereiche erreichten damit Bestwerte. Im laufenden Quartal rechnet Nvidia mit einem weiteren Anstieg der Erlöse auf rund 6,8 Milliarden Dollar.

Mittwoch, 18. August 2021

Florian Heidecke wird Co-Geschäftsführer bei Valantic CEC Schweiz
Per 1. August 2021 ist Florian Heidecke als zweiter Geschäftsführer im Valantic Competence Center CEC Schweiz für Customer Engagement & Commerce gestartet. Er ergänzt damit Reto Rutz, der das Competence Center seit 2016 leitet. Damit kann die Geschäftsführung wieder doppelt besetzt werden. Heidecke verfügt über 15 Jahren Beratungs- und Führungserfahrung im IT-Dienstleistungsbereich. Nach einer Banklehre und einem Wirtschaftsinformatik-Studium promovierte Heidecke an der Universität St. Gallen (HSG). Seine Berufskarriere startete er in dem internationalen Unternehmen Arvato. In den letzten 12 Jahren war er beim Digitalisierungsdienstleister Namics in unterschiedlichen Rollen vor allem für die Gewinnung, Beratung sowie Entwicklung von Kunden in der Schweiz und Deutschland verantwortlich. Als Chief Client Officer und Mitglied der Geschäftsleitung wirkte er darüber hinaus wesentlich an der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens mit.
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iWay ist Titanium-Partner von 3CX
Der Internet Service Provider iWay wurde von 3CX als Titanium-Partner zertifiziert. Damit ist iWay eigenen Angaben zufolge der einzige Deutschschweizer Channel-Partner mit diesem höchstmöglichen Partnerstatus des Herstellers von virtuellen Telefonanlagen. iWay ist seit 2018 3CX-Partner und bearbeitet seither den Markt in Sachen VoIP-Kommunikation (Voice over IP) für Unternehmen.
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Ochsner Sport verkauft neu auch auf Microspot.ch 
Die deutlich erhöhte Nachfrage nach Sportartikeln hat beim Schweizer Online-Einkaufszentrum Microspot.ch zu einem stetigen Ausbau des Sortiments geführt. Jetzt steht ein zusätzlicher Ausbauschritt an, nämlich durch die Integration von Ochsner Sport als Händler auf dem Marktplatz. Damit soll das Sportsortiment bis Ende September fast verdoppelt werden. Neu können auch Running-Produkte, Wintersportartikel und erstmals auch Sportbekleidung und -schuhe bei Microspot.ch gekauft werden.
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Kudelski-Tochter Nagra erhält Auftrag aus den USA
Die Kudelski-Tochter Nagra hat von der US-amerikanischen Firma Jackson Energy Authority einen Auftrag erhalten. Der Videoanbieter setze für einen neuen IP-basierten Multiscreen-Video-Streaming-Dienst auf die Dienste des Schweizer Unternehmens, teilte Kudelski mit. Angetrieben werde der neue Dienst von der Nagra OpenTV-Video-Plattform. Nun könne die Jackson Energy Authority ihren eigenen Kunden weitere Inhalte liefern, heisst es.
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Also mit Wettbewerb für Start-ups
Zum achten Mal ruft der IT-Distributor Also zur Teilnahme am «Also Startup Award» auf. Interessierte Unternehmen können sich bis zum 31. August bewerben. Dabei müssen die Jungunternehmen eine Business-Case-Präsentation einreichen, in der sie ihr Geschäftsmodell vorstellen sowie das Potenzial und die Innovationskraft ihrer Idee für die IT-Branche erläutern. Eine Expertenjury wählt dann die vielversprechendsten Bewerber aus, die schliesslich  zu einer Live-Präsentation, die Mitte September virtuell stattfindet, eingeladen werden. Die Gewinner werden Ende September bekanntgegeben. Die Sieger haben die Möglichkeit, durch den Zugang zum Also-Ökosystem die Vermarktung ihrer Produkte vorantreiben. Dabei kann Also die Sieger mit IT oder Manpower im Gegenwert von bis zu 20'000 Euro unterstützen.
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Sicherheitslücke in BlackBerry-Software für Autos und medizinische Geräte
Die USA warnen vor einer Sicherheitslücke einer BlackBerry-Software.  Die Schwachstelle könnte dazu führen, "dass ein böswilliger Angreifer die Kontrolle über hochsensible Systeme erlangt, was das Risiko für kritische Funktionen der Nation erhöht", sagte die US-Behörde für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit (CISA) am Dienstag. Die Sicherheitslücke könnte Hackern insbesondere einen Angriff auf Autos und medizinische Geräte ermöglichen. Das Problem betreffe nicht aktuelle oder neuere Versionen der Software, sondern Versionen aus dem Jahr 2012 und früher, teilte BlackBerry mit. Bislang hätten noch keine Kunden gemeldet, dass sie betroffen seien. Die Software wird unter anderem bei Fahrer-Assistenten von Volkswagen, BMW und Ford verwendet. Das kanadische Unternehmen hatte zuvor erklärt, dass sein QNX Real Time Operating System (QNX RTOS) eine Schwachstelle aufweise, die es einem Angreifer ermöglichen könnte, das Programm zu verändern oder einen Server mit Datenverkehr zu überschwemmen, bis dieser lahmgelegt ist.
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Dienstag, 17. August 2021

Also schliesst Übernahme von PIN Computers ab
Der IT-Distributor Also hat nach der Genehmigung durch die zuständigen Behörden den Erwerb von PIN Computers mit Aktivitäten in Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina abgeschlossen. Damit erreiche man den nächsten Meilenstein bei der seit 2015 erfolgten Expansion in Osteuropa, heisst es in einer Mitteilung. Mit der jüngsten Übernahme ist Also nun in insgesamt 16 osteuropäischen und 27 europäischen Ländern präsent.
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Retailsolutions Schweiz ist SAP-Gold-Partner
Das auf den Gross- und Einzelhandel spezialisierte Zuger SAP-Beratungshaus Retailsolutions hat den Gold-Partnerstatus im PartnerEdge-Programm von SAP erreicht. Die mit diesem Status versehenen Partner werden im Rahmen eines Punktesystems von SAP für ihre Kompetenz und strategische Ausrichtung ausgezeichnet. Die Partner werden jährlich bewertet und erhalten den Gold-Status nicht allein aufgrund der Geschäftsleistung oder Grösse ihres Kundenstamms. Auch das Engagement ist wichtig: So hat die Schweizer Niederlassung von Retailsolutions eigenen Angaben zufolge in den vergangenen Wochen zahlreiche Mitarbeitende von SAP zertifizieren lassen. Zusätzlich habe das Unternehmen im Rahmen einer Zufriedenheitsumfrage sehr gutes Feedback seiner Kunden erhalten, heisst es in einer Mitteilung.
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Montag, 16. August 2021

Apple präzisiert nach Kritik Massnahmen gegen Kinderpornografie
Nachdem Apples angekündigtes System zum Aufspüren kinderpornografischer Fotos Überwachungsängste geweckt hat, bessert der iPhone-Konzern nach. So gab Apple bekannt, dass in eine Datenbank zum Abgleich mit bereits bekannten Missbrauchsbildern nur Inhalte kommen sollen, die von mindestens zwei Kinderschutzorganisationen aus verschiedenen Ländern eingebracht wurden.  Kritiker der Apple-Pläne hatten unter anderem davor gewarnt, ein autoritärer Staat könne versuchen, in die Datenbank auch Bilder mit politischen Motiven einzuschleusen, um zu erfahren, wer sie auf den Handys hat.  Die Funktion zur Suche nach kinderpornografischem Material ist zunächst nur auf US-Nutzer beschränkt, die Apples Online-Speicherdienst iCloud verwenden.
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Windows App SDK 1.0.0 mit WinUI 3
Microsoft hat das Windows App SDK 1.0.0 als Experimental-Release veröffentlicht. Das noch als experimentell gekennzeichnete Toolkit soll es Entwicklern von Desktop-Anwendungen erleichtern, mit Hilfe von WinUI 3 Anwendungen mit einer modernen Benutzeroberfläche, APIs und Plattformfunktionen zu erstellen. Die offizielle Ankündigung finden Sie auf dieser GitHub-Seite. Diese Version konzentriert sich laut Ankündigung auf die Entwicklung neuer Funktionen für 1.0 Stable und die Behebung von Fehlern. Als neue Funktionen wird insbesondere auf die Unterstützung für die Anzeige eines Content-Dialogs pro Fenster und nicht pro Thread hingewiesen sowie darauf, dass das Windows App SDK und WinUI 3 jetzt in Visual Studio 2022 Preview 2 und höher unterstützt werden. Wer mit WinUI 3 eine Production App entwickeln möchte, dem empfiehlt Microsoft auf das Release 0.8 des Windows APP SDK auszuweichen.



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