Umsatzrückgang 03.05.2023, 12:32 Uhr

Auch Chip-Konzern AMD von PC-Schwäche betroffen

AMD spürte die Abkühlung auf dem PC-Markt im vergangenen Quartal stark. Der Umsatz der Firma sank im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent. Am meisten litt AMD im Geschäft mit Chips für Personal Computer, wo der Umsatzrückgang sogar 65 Prozent betrug.
Der Umsatz von AMD ist im letzten Quartal im Jahresvergleich um über 5 Milliarden US-Dollar gesunken
(Quelle: Unsplash/Timothy Dykes)
Der Abschwung im PC-Markt erwischt auch den Chip-Konzern AMD. Im vergangenen Quartal sank der Umsatz im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 5,35 Milliarden US-Dollar.
Besonders stark war der Rückgang im Geschäft mit Chips für Personal Computer, das um 65 Prozent auf 739 Millionen Dollar absackte. Der Umsatz mit Chips für Rechenzentren blieb dagegen stabil bei rund 1,3 Milliarden Dollar, wie AMD nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte.
Unterm Strich gab es einen Verlust von 139 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von 786 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. AMD schlug sich damit besser als der grössere Rivale Intel, der im vergangenen Vierteljahr einen Quartalsverlust von 2,8 Milliarden Dollar verbuchte. Der Intel-Umsatz fiel im Jahresvergleich um 36 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar.
Nach dem Boom zu Beginn der Pandemie ist der PC-Markt gerade rückläufig. Die Branche rechnet aber mit einer Besserung im zweiten Halbjahr. AMD enttäuschte die Börse mit der Umsatzprognose von rund 5,3 Milliarden Dollar für das laufende Quartal. Die Aktie gab im nachbörslichen Handel zeitweise um gut 4 Prozent nach.



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