Mehrheitsbeteiligung 04.11.2022, 08:37 Uhr

Die Post steigt beim Gemeindesoftware-Anbieter T2i ein

Die Post ist mit einer Mehrheitsbeteiligung beim Software- und Dienstleistungsanbieter T2i eingestiegen. Sie will so ihr eigenes Angebot bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen stärken. T2i soll jedoch ein eigenständiges Unternehmen bleiben.
Die Post hat die Mehrheit beim Softwareanbieter T2i übernommen
(Quelle: NMGZ)
Die Post verstärkt ihr digitales Angebot mit einem Zukauf in der Westschweiz. Gemäss einer Mitteilung ist sie mit einer Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent beim Software- und Dienstleistungsanbieter T2i eingestiegen. Das Unternehmen aus Siders (VS) bietet Softwarelösungen für die öffentliche Verwaltung und Unternehmen an. Über den Kaufpreis und die Details zur Übernahme ist Stillschweigen vereinbart worden. Mit dem Einstieg bei T2i will die Post ihr eigenes digitales Angebot in diesem Sektor weiter ausbauen. «T2i ist in der Westschweiz stark verankert und bietet Digitalisierungslösungen, die unser Angebot ideal ergänzen» erklärt Nicole Burth, Bereichsleiterin Kommunikations-Services und Konzernleitungsmitglied bei der Post.

T2i wird nicht verschwinden

Gemäss einer Mitteilung soll T2i auch nach dem Einstieg der Post unter eigenem Namen als eigenes Unternehmen auf dem Markt bestehen. Alle 130 Angestellten sowie die zwei Lernenden behalten ihren Job und sind weiterhin bei der Walliser Firma angestellt. Auch die Westschweizer versprechen sich von der Zusammenarbeit mit der Post verschiedene Vorteile. Claude-Michel Salamin, CEO von T2i meint: «Mit der Post setzen wir auf eine nachhaltige Partnerschaft. Wir versprechen uns von der Zusammenarbeit wertvolle Synergien, von denen unsere Mitarbeitenden und unsere Kunden bei Behörden und Unternehmen profitieren».



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