So tickt unser ICT-Markt

Server

Wer Cloud sagt, muss auch Server sagen. Mit der steigenden Nachfrage nach Cloud-Services wächst auch die Anzahl der Rechenzentren und damit der Bedarf an leistungsfähigen, zuverlässigen Servern mit möglichst geringem Energieverbrauch. Verschiedene Studien schätzen, dass in der Schweiz zwischen 80 und 100 Rechenzentren in Betrieb sind. Wie viele Server darin verbaut sind, ist nicht bekannt. Allein bei der Data-Center-Anbieterin Green mit ihren sechs Rechenzentren dürften es nach Schätzungen deutlich über 10 000 Server sein.
“Gemeinsam mit unseren Partnern unterstützen wir die Kunden, sich in digitale, widerstandsfähige und nachhaltige Unternehmen zu verwandeln.„
Sabrina Storck, Thomas Schreitmüller, Co-Geschäftsführer, SAP (Schweiz)
Die Server-Hersteller freut es, denn auch ihre Sparte hat im letzten Jahr um fast 100 Millionen Franken zugelegt und nähert sich umsatzmässig der 1-Milliarden-Grenze. Diese dürfte bereits nächstes Jahr überschritten werden. Zwar sind aufgrund von Lieferengpässen die Stückzahlen gesunken, dafür konnten höhere Preise realisiert werden. Den Löwenanteil am Gesamtmarkt teilen sich in unserem Ranking die Big Four auf: Hewlett Packard Enterprise, Dell, IBM und Oracle. Auch in den kommenden Jahren rechnen die Marktforscher von IDC mit steigenden Umsätzen. Insbesondere die x86er-Server legen zu. Wie sich dabei der Trend zu hyperkonvergenten Infrastrukturen (HCI) auf die allgemeine Marktentwicklung im Server-Bereich auswirkt, bleibt abzuwarten.


Johann Scheuerer
Autor(in) Johann Scheuerer



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