Entgegen der Gerüchte
03.05.2018, 14:34 Uhr

Fusion zwischen Sunrise und UPC ist vom Tisch

Sunrise-CEO Olaf Swantee hat den Gerüchten rund um eine mögliche Fusion mit UPC ein Ende gesetzt. Experten spekulierten zuletzt über einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen.
Sunrise-CEO Olaf Swantee setzte den Fusionsgerüchten ein Ende
(Quelle: Sunrise)
Sunrise erteilt Ideen über einen Zusammenschluss mit Konkurrentin UPC eine Absage: «Es gibt keine Gespräche mit dem UPC-Mutterkonzern Liberty Global», sagte Sunrise-Chef Olaf Swantee am Donnerstag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. «Wir sind überzeugt von unserer Stand-alone-Strategie. Wenn es irgendwann einmal zu einer Konsolidierung im Schweizer Markt kommt, sind wir in einer sehr starken Position», betonte Swantee. Sunrise habe sich einen Glasfaser-Deal mit den Stromversorgern gesichert, der dem Telko die ultraschnellen Leitungen für 25 Jahre sichere. Zudem sei die Nummer zwei im Schweizer Telekommarkt und im Mobilfunk mit 4G und künftig mit der neuen Mobilfunkgeneration 5G sehr stark.

Hartnäckige Gerüchte

Die Hochzeitsgerüchte zwischen der Kabelnetzbetreiberin UPC und Sunrise tauchen immer wieder auf. Zuletzt hatte im Februar die Sonntagspresse darüber berichtet, dass Liberty Global eine Übernahme von Sunrise, aber auch von Salt erwägen könnte. Laut Analysten würde eine Kombination von Sunrise und UPC bedeutende Synergien bringen. Vor zwei Monaten hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg von Gesprächen über eine mögliche Zusammenlegung der Geschäfte in der Schweiz berichtet. Die Gespräche stünden allerdings in einer frühen Phase, hiess es damals. Ein Gemeinschaftsunternehmen von UPC und Sunrise könnte einen Marktwert von rund 4 Milliarden Franken haben, hatte Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtet.



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