05.07.2007, 09:38 Uhr
Alternative Authentifizierung für Low-Security
Forscher der University of Glasgow haben ein Authentifizierungs-Verfahren entwickelt, welches das eigene Schriftbild zur Identifikation benutzt.
Angespornt durch den Umstand, dass Anwender auf immer mehr Webseiten verschiedene Passwörter benutzten und diese auch häufig vergessen, entstand das Authentifizierungs-Verfahren Dynahand. Das von Wissenschaftlern der Universität Glasgow entwickelte System arbeitet mit Wiedererkennung der eigenen Handschrift. Hierfür muss der Anwender statt eines Passwortes lediglich das eigene Schriftbild erkennen. Dieses wird bei einer Registrierung eingereicht. Um die Erkennung durch Aussenstehende zu verhindern werden ausschliesslich Zahlenkombinationen dargestellt. Dabei erscheinen auf dem Bildschirm mehrere Zahlenmuster und der Anwender muss seine Schrift wieder erkennen. Je nach Sicherheitsstufe mehrere Male hintereinander. Zwar gilt die biometrische Authentifizierung als zukunftsversprechend, doch benötigt diese auch eine entsprechende Hardware. Das Dynahand-Verfahren eignet sich laut den Entwicklern für Webseiten mit niederen Sicherheitsanforderungen wie beispielsweise Chats oder Foren.
Harald Schodl