23.11.2011, 11:13 Uhr
Generation Y kündigt oft wegen dem Chef
Junge Mitarbeitende gelten als technologieaffin, aber auch als ichbezogen. Das Führen der Generation Y ist nicht immer einfach, die generationenübergreifende Teamarbeit auch nicht.
Am Arbeitsplatz treffen heute häufig drei Generationen aufeinander: Die Babyboomer, die Generation X und die Berufsstarter aus der Generation Y. Während das Führen von und die Zusammenarbeit zwischen Angestellten aus den beiden ersten Altersgruppen meist schon jahrelang funktioniert, eckt die Generation Y oft an. Laut einer internationalen Umfrage des Personaldienstleisters Robert Half unter 2400 Personal- und Finanzchefs sind die Einstellungen der Jobeinsteiger zu ihrer Arbeitstätigkeit ein Grund. Aber auch die oft älteren Vorgesetzten und ihre Führungskompetenzen bergen Konfliktpotential.
Die Generation Y definiert Robert Half als Mitarbeitende, die bis 1999 geboren wurden. Sie stehen heute eher am Anfang ihrer Karriere und werden als ichbezogen, technologieaffin sowie mit sehr vielen Möglichkeiten ausgestattet charakterisiert. Gemäss Nicole Schmidt, Geschäftsführerin von Robert Half in der Schweiz, legt die Generation Y hierzulande sowohl bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes als auch bei den Plänen für die nächsten fünf Karrierejahre den grössten Wert auf das Gehalt.
Das Geld ist allerdings auch diejenige Jobkomponente, bei der die jüngsten Mitarbeiter noch Nachholbedarf haben. Die Generation X (bis 1978 geboren) und die Babyboomern (bis 1964 geboren) haben die Finanzen geregelt. Entsprechend legen die beiden Altersgruppen bei der Wahl eines neuen Jobs auch den grössten Fokus auf die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Dieses Ziel ist für die Generation X vorrangig für die nächsten fünf Berufsjahre. Die Babyboomer wollen mittelfristig die Work-Life-Balance in den Fokus rücken.
Die Generation Y definiert Robert Half als Mitarbeitende, die bis 1999 geboren wurden. Sie stehen heute eher am Anfang ihrer Karriere und werden als ichbezogen, technologieaffin sowie mit sehr vielen Möglichkeiten ausgestattet charakterisiert. Gemäss Nicole Schmidt, Geschäftsführerin von Robert Half in der Schweiz, legt die Generation Y hierzulande sowohl bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes als auch bei den Plänen für die nächsten fünf Karrierejahre den grössten Wert auf das Gehalt.
Das Geld ist allerdings auch diejenige Jobkomponente, bei der die jüngsten Mitarbeiter noch Nachholbedarf haben. Die Generation X (bis 1978 geboren) und die Babyboomern (bis 1964 geboren) haben die Finanzen geregelt. Entsprechend legen die beiden Altersgruppen bei der Wahl eines neuen Jobs auch den grössten Fokus auf die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Dieses Ziel ist für die Generation X vorrangig für die nächsten fünf Berufsjahre. Die Babyboomer wollen mittelfristig die Work-Life-Balance in den Fokus rücken.
Vorgesetzter ist Kündigungsgrund
Ähnliche Unterschiede gibt es auch bei der Frage nach den Voraussetzungen für ein gutes Arbeitsklima: Die Generation Y sieht nette Kollegen und moderne Technik als wichtigste Faktoren an, die Generation X und die Babyboomer die ausgewogene Work-Life-Balance. Zusätzlich legt die Generation X noch grossen Wert auf die Qualitäten des Vorgesetzten. Ein schlechtes Verhältnis zum Chef ist für die Generation Y der häufigste Grund für einen Jobwechsel. Nächste Seite: Teamarbeit – Konflikte vorprogrammiert
Wenn die drei Altersgruppen in Teams zusammenarbeiten sollen, kommen unterschiedliche Arbeitseinstellungen und -praktiken besonders zum Tragen. Bei der Zusammenarbeit von Kollegen verschiedener Generationen ist die Einstellung zur Work-Life-Balance die grösste Herausforderung. Ein weiteres Hindernis für gute Teamarbeit ist für fast jeden Fünften der unterschiedliche Kommunikationsstil. Insbesondere die Generation Y meint, nicht die Sprache der älteren Kollegen zu sprechen.
Als positive Effekte in generationenübergreifenden Kooperation identifizieren 43 Prozent der Schweizer Manager die Bandbreite an Fachwissen. Diese Ansicht wird von 40 Prozent der Kollegen weltweit geteilt. «Aufgrund unterschiedlicher Denkweisen und Verhaltensmuster der Babyboomer sowie der Generationen X und Y ist gegenseitige Toleranz sowie das miteinander Sprechen am Arbeitsplatz sehr wichtig», sagt Sven Hennige, Managing Director Central Europe von Robert Half. Hier sei der Vorgesetzte gefordert.
Hierzulande wird das Führen von Teams aus unterschiedlichen Generationen als besonders schwierig angesehen. Dies sehen 72 Prozent der Manager als Herausforderung an, international nur 60 Prozent. Hennige erklärt den hohen Prozentsatz in der Schweiz mit der Tatsache, dass Vorgesetzte häufig der älteren Generation angehören. Es sei an ihnen, sich dem Management-Problem des Führens von Angestellten aus den jüngeren Jahrgängen zu stellen.
Info: http://www.roberthalf.ch
Als positive Effekte in generationenübergreifenden Kooperation identifizieren 43 Prozent der Schweizer Manager die Bandbreite an Fachwissen. Diese Ansicht wird von 40 Prozent der Kollegen weltweit geteilt. «Aufgrund unterschiedlicher Denkweisen und Verhaltensmuster der Babyboomer sowie der Generationen X und Y ist gegenseitige Toleranz sowie das miteinander Sprechen am Arbeitsplatz sehr wichtig», sagt Sven Hennige, Managing Director Central Europe von Robert Half. Hier sei der Vorgesetzte gefordert.
Hierzulande wird das Führen von Teams aus unterschiedlichen Generationen als besonders schwierig angesehen. Dies sehen 72 Prozent der Manager als Herausforderung an, international nur 60 Prozent. Hennige erklärt den hohen Prozentsatz in der Schweiz mit der Tatsache, dass Vorgesetzte häufig der älteren Generation angehören. Es sei an ihnen, sich dem Management-Problem des Führens von Angestellten aus den jüngeren Jahrgängen zu stellen.
Info: http://www.roberthalf.ch