20.02.2007, 13:55 Uhr

Rauchende Mitarbeiter gefährden IT-Installationen

Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Oder aus Sicht von IT-Security-Verantwortlichen: Wo ein Raucher ist, ist eine offene Tür, durch die Eindringlinge unbemerkt schlüpfen und damit die IT-Sicherheit einer Firma gefährden können.
Zu diesem Schluss kommt die britische Securityfirma NTA Monitor in ihrem jüngsten Bericht.
Demnach sei es einem Angestellten von NTA problemlos gelungen, ohne Überprüfung der Identität in das Gebäude einer Firma im Grossraum London zu gelangen.
Dabei habe er gewartet, bis Mitarbeiter des Unternehmens ihre Zigarettenpause vor den Büroräumlichkeiten beendet hatten, und sei hinter ihnen ins Gebäude geschlüpft. Danach habe er sich nur noch als Angehöriger der EDV-Abteilung ausgeben müssen und konnte ungehindert ins Voip-Netz (Voice over IP) vordringen. Von dort hätte er eine Denial-of-Service-Attacke starten oder Telefonate abhören können. Das Security-Problem dürfte sich in Zukunft verstärken, weil immer mehr Firmen ihre rauchenden Mitarbeiter für deren Zigarettenpausen vor die Tür schicken.



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