Energie 30.11.2021, 09:37 Uhr

Quickline steigt ins Smartmeter-Geschäft ein

Der Quickline-Verbund will ins Geschäft für Smartmeter einsteigen. Zusammen mit Energieversorgern hat der Telekom- und Kabelnetzanbieter eigenen Angaben zufolge eine Plattform mit intelligenten Stromzählern entwickelt.
Smartmeter werden demnächst Pflicht: Quickline möchte deshalb mit einer Plattform am Start sein
(Quelle: Quickline)
Der regionale Telekomverbund Quickline steigt ins Energiemessgeschäft ein. Zusammen mit Energieversorgern hat Quickline eine Plattform mit intelligenten Zählern entwickelt. Diese ermögliche nicht nur das Messen von Strom, Wasser, Gas und Fernwärme, sondern auch intelligentes Steuern der Netze, teilte Quickline in einem Communiqué mit. 
Hintergrund ist die Energiestrategie 2050 des Bundes, welche von den Energieversorgern bis Ende 2027 die Umstellung von traditionellen Stromzählern auf intelligente Messsysteme verlangt. Gleichzeitig erfordern Trends wie die Umstellung auf Wärmepumpen und die Elektromobilität zukünftig ein dynamisches Steuern der Stromnetze, um Lastspitzen zu vermeiden und eine sichere Elektrizitätsversorgung zu gewährleisten.

Komplettlösung für Energieversorger

Mit der neuen Plattform erhielten die Energieversorger eine Komplettlösung aus einer Hand. Diese reiche vom Beschaffen der Zähler- und Kommunikationsmodule über das Datenmanagement bis zur Integration in das Abrechnungssystem und Kundenportal, hiess es weiter. 
Kleinere und mittlere Energieversorger verfügten meist nicht über die notwendigen Ressourcen und das Know-how, um ein solche Komplettsystem zu managen. Mit der neuen Plattform könnten sie Aufwand und Kosten für die Umstellung der Zähler erheblich reduzieren, schrieb der vorwiegende im Mittelland tätige Telekomanbieter. 
Quickline kenne die Bedürfnisse der Energieversorger: Über die Hälfte der Partner des Telekomverbundes würden der Bevölkerung nicht nur Telekomdienstleistungen, sondern auch Strom, Wasser, Gas und Fernwärme liefern.



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