23.09.2005, 15:30 Uhr
Weltgipfel der Informatikgesellschaft unter Beschuss
Das Gastgeberland Tunesien des Mitte November anstehenden Weltgipfels der Informatikgesellschaft (World Summit on the Information Society, WSIS) ist gestern in Genf scharf von Nichtregierungsorganisationen (NGO) angegriffen worden.
Versammlungs- und Meinungsfreiheit sind in Tunesien praktisch nicht mehr vorhanden, liess auf einer Konferenz in Genf eine tunesische Specherin des Council for Liberties in Tunisia (CNLT) verlauten. Mit der Durchführung der WSIS, die vom 16. bis 18 November in Tunis stattfindet, hatten Bürgerrechtler versucht, ihre Spielräume auszuweiten. Real seien Versammlungs- und Meinungsfreiheit aber heute nicht mehr vorhanden, liess die Sprecherin verlauten. Neben den Verboten von Menschrechtsorganisationen würden nur schon Anstrengungen zur Organisation der Meinungsfreiheit unterdrückt
Volker Richert