03.05.2007, 10:11 Uhr

Verbesserte Sehkraft durch High-Tech-Fernglas

Die US Forschungsagentur Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) will High-Tech-Ferngläser mit dem Hirn verbinden.
Laut den DARPA-Forschern seien alle notwendigen Techniken zum Bau eines Fernglases, das eine Sichtweite von bis zu zehn Kilometern habe, bereits vorhanden. Man müsse diese nur noch richtig zusammenbauen. Kernstück des geplanten High-Tech-Geräts bilden EEG-Elektroden, die an den Kopf eines Soldaten angeschlossen werden. Die Elektroden sind in der Lage Gehirnströme zu messen. So können Prozesse, die auf neuronaler Ebene bereits wahrgenommen wurden, aber noch nicht im Bewusstsein angekommen sind, erkannt und beschleunigt werden. Somit könnten Soldaten schneller vor Gefahren gewarnt werden. Neben der Ausdehnung der Sichtweite von einem auf zehn Kilometer soll das Fernglas einen Sicht-Radius von 120 Grad besitzen. In voraussichtlich drei Jahren sollen der Armee erste Modelle bereit stehen. Das Nadelöhr bildet das Gewicht, das für einen mobilen Kampfeinsatz möglichst gering sein sollte.
Harald Schodl


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