27.07.2005, 09:56 Uhr

Kopfgeld für Sicherheitslecks

Die US-amerikanische Sicherheitsspezialistin Tipping Point hat ein Kopfgeld auf Sicherheitslücken ausgesetzt. Das Unternehmen verspricht den Entdeckern von Bugs in populären Anwendungen bis zu 50'000 Dollar Belohnung.
Das Preisgeld der so genannten \"Zero-Day-Initiative\" gilt für das Auffinden von Sicherheitslücken in populären Programmen und Betriebssystemen. Tipping Point erhofft sich so, die grosse Schar ambitionierter und unabhängiger Programmierer und Sicherheitsexperten zu mobilisieren. Wer einen Bug findet, kann diesen einschicken und erhält nach Bestätigung einen entsprechenden Betrag ausbezahlt. Der Preis für eine Sicherheitslücke wird direkt mit dem Finder vereinbart. Ausserdem bekommen die Finder Punkte auf ein spezielles Konto, die gegen Prämien eingetauscht werden können. Die Idee, sich mit Geldprämien der Unterstützung der IT-Experten zu versichern ist nicht neu. Konkurrenten wie iDefense oder die Mozilla-Foundation haben bereits ähnlich Programme am laufen.
David Witassek



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