E-Bay 19.09.2005, 11:07 Uhr

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Im Vorfeld der deutschen Bundestags-Wahl sollen einige Wähler versucht haben, ihre Stimmen bei E-Bay zu verscherbeln.
Wie der Branchendienst ZDNet berichtet, bestätigte E-Bay eine entsprechende Meldung einer deutschen Zeitung. Die Offerten seien allerdings umgehend gelöscht worden, hiess es bei E-Bay weiter. E-Bay muss sich häufiger mit solchen unseriösen Angeboten auseinandersetzen. Im Moment sorgt in Deutschland gerade ein Fall für Furore, bei dem versucht wurde, ein vier Monate altes Baby über E-Bay zu versteigern. Gemäss Aussagen von E-Bay Deutschland seien im Unternehmen mehr als 100 Mitarbeiter damit beschäftigt, nach Artikeln zu suchen, die gegen das Gesetz oder E-Bay-Bestimmungen verstossen. Da das Online-Auktionshaus an den Versteigerungen über Umwege mitverdient, bleiben unseriöse Angebote für E-Bay eine juristische Gratwanderung.
David Witassek



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