19.10.2005, 14:18 Uhr

Infineon realisiert Wege aus der Krise mit Entlassungen

Infineon baut in Dresden über 5 Prozent des Personals ab. Betroffen sind über 230 der rund 700 Angestellten, die von Zeitarbeitsfirmen kommen. Vom 4800-köpfigen Stammpersonal soll niemand entlassen werden, doch muss es ab 2006 neue Arbeitszeitmodelle akzeptieren.
Die im Sommer bereits angekündigten Entlassungen, werden jetzt von Infineon umgesetzt. Gut 230 Mitarbeiter von Zeitarbeitsvermittlern verlieren bei der Infineon in Dresden ihren Job. Vom Stammpersonal müssen rund 50 Mitarbeiter mit neuen Angeboten von ihrem Arbeitgeber rechnen. Damit reduziert Infineon ihren Gesamtpersonalbestand von bisher 5500 Mitarbeitern um über fünf Prozent. Die 4800 Mitarbeiter zählende Stammbelegschaft ist nicht von Entlasuungen betroffen. Sie wird aber ab 2006 mit einem neuen Schichtmodell arbeiten. Die Mitarbeiter treten dann zu 12-Stunden-Schichten an zwei Tagen und zwei Nächten an. Anschliessend folgen vier freie Tage. Ausserdem sollen künftig über Arbeitszeitkonten Auslastungsschwankungen im Betrieb ausgeglichen werden.
Volker Richert


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