24.03.2006, 13:02 Uhr
China verbietet VoIP bis 2008
Aufgrund einer neuen Regelung dürfen in China keine Festnetzanrufe mehr über Programme wie Skype keine getätigt werden. Der Grund ist für einmal anscheinend nicht politischer, sondern wirtschaftlicher Natur.
Wie die Branchenseite Ars Technica meldet, können chinesische Skype-Nutzer frühestens wieder ab 2008 - dem Jahr der olympischen Spiele in Peking - Anrufe vom PC ins Festnetz machen. Der Staat werde bis dann keine Internettelefonie-Lizenzen (VoIP) vergeben, mit denen dies möglich sei. Der Grund ist aber nicht etwa ein Politischer, sondern mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Ökonomischer. Gemäss Ars Technica grabe die viel günstigere Internettelefonie dem staatlichen Konzern China Telecom das Wasser ab. Dank der neuen Regelung habe dieser nun zwei Jahre Zeit, eine Strategie für die neue «Bedrohung» auszuarbeiten.