25.05.2007, 08:13 Uhr

Kaspersky Anti-Virus Version 7.0 kommt im Juni

Die Security-Spezialistin Kaspersky hat die siebte Auflage ihres Virenschutzes mit besseren Netzwerktreibern und überholter Virenerkennung versehen.
Die grösste Innovation der siebten Version des Kaspersky Anti-Virus liegt in der emulierten Virensuche. Dabei werden verdächtige Dateien in eine so genannte Sandbox verschoben. Dies ist ein vom Betriebssystem abgeschottet laufender Teil. Dort lässt sich das Verhalten der Datei analysieren und notfalls blockieren. Grosser Vorteil der Proaktiven-Virenerkennung ist, dass sie ohne Viren-Signatur läuft. Negativ wirkt sich die enorme Rechenleistung, die dieser Arbeitsschritt benötigt, auf das System aus. Als weitere Neuerung präsentierte Kaspersky überarbeitete Netzwerktreiber, die nun einen doppelt so hohen Datendurchsatz liefern sollen. Standardmässig wurden Anti-Rootkit-Technik und der Schutz der Virenscanner-Programmdateien verbessert. Die jüngsten Versionen sollen ab Ende Juni 2007 in den Läden stehen. Besitzer mit einer gültigen älteren Version können diese gratis updaten. Der Kaspersky Anti-Virus 7.0 wird für umgerechnet 50 Franken erhältlich sein. Die Internet Security Suite kostet mit einer Lizenz 66 Franken (Update 50 Franken). Die Version mit drei Lizenzen schlägt mit 99 Franken (Update 70 Franken) zu Buche. Die neue Fünf-Lizenz-Version ist für KMU gedacht und für 165 Franken zu haben.
Harald Schodl



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