24.01.2005, 00:00 Uhr

Kahlschlagprogramm bei T-Mobile

Die Mobilfunkanbieterin T-Mobile will bis Ende 2006 eine Milliarde Euro und bis zu 2.200 Arbeitsplätze einsparen. Allein in Deutschland sollen 1.200 Stellen gestrichen werden - so sieht es das als "Save for Growth" getarnte Kahlschlagprogramm der Tochter der deutschen Telekom vor.
Um 150 Millionen Euro will der Netzbetreiber dadurch seine Personalkosten reduzieren. Doch nicht nur T-Mobile-Mitarbeiter, sondern auch Kunden und Lieferanten müssen sich auf härtere Zeiten einstellen. Allein die "gezielte Steuerung von Handysubventionen" und die "Verbesserung von Einkaufskonditionen und Entwicklungskosten bei mobilen Terminals" sollen 500 Millionen Euro bringen. Im Klartext heisst das: Während die Handy-Hersteller billiger liefern müssen, werden die Geräte für den Endkunden massiv teurer.
Weiteres Sparpotenzial sieht der Anbieter in "Lieferantenbeziehungen und Konzernsynergien" (250 Millionen Euro), sowie einer "Fokussierung des Portfolios" (50 Millionen Euro) und der "Reduzierung von Gemeinkosten" (50 Millionen Euro).



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