29.05.2007, 15:07 Uhr

Böses Nachspiel bei der Benq-Pleite

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens gegen die Mobiltelefon-Herstellerin Benq werden 170 Mitarbeiter aufgefordert, ihren Bonus zurückzuzahlen.
Zwei Tage vor dem Bekanntwerden der Zahlungsunfähigkeit von Benq, entrichtete das Unternehmen noch Sonderzahlungen für gute Leistungen an 170 Mitarbeiter. Insgesamt wurden dabei 5,2 Millionen Euro vergeben. Diese Gelder fordert der Insolvenzverwalter Martin Prager nun zurück. Denn das Gesetzt verlangt, dass kein Gläubiger bevorteiligt werdend darf. Beim Zahlungszeitpunkt im September 2006 seien die Zahlungen noch nicht erforderlich gewesen und man habe schon von der eigenen Zahlungsunfähigkeit gewusst.
Harald Schodl



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