29.12.2008, 14:01 Uhr

Micron baut die Mutter aller SSD

Micron Technology will im nächsten Jahr eine High-end-SSD (Solid State Disk) bauen. Sie soll vier Mal schneller Daten transferieren können als der derzeit leistungsfähigste Festkörperspeicher von Intel.
Micron will die Turbo-SSD bauen.
Konkret soll der Durchsatz der geplanten SSD von Micron ein GByte pro Sekunde aufweisen. Zum Vergleich: die von Intel erhältliche SSD X25-E transferiert derzeit "nur" 250 MByte pro Sekunde.
Auch was den Iops-Wert (Input/Output Operations Per Second) angeht, soll der Festkörperspeicher von Micron brillieren. Er soll gegen 200'000 Iops leisten und damit ebenfalls die Intel-SSD in den Schatten stellen, die 35'000 Iops bringt. "Wir sind in vielen Punkten um ein Vielfaches besser als die Konkurrenz", prahlt Dean Klein, Direktor der SSD-Abteilung bei Micron. Erreicht würden diese Werte, indem 64 Nand-Flashspeicherzellen (Not And) verhängt werden, erklärt Klein.
Als Anwendungsgebiete werden leistungsintensive Geschäftsanwendungen wie Transaktionsdatenbanken anvisiert. Auch PC-Gamer dürften an den schnellen SSD Gefallen finden. "Allerdings ist hier eine Aenderung im Layout der PC notwendig", räumt Klein ein. Die Anpassungen seien allerdings machbar, ist er überzeugt.



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