11.01.2011, 10:10 Uhr
Megadeal in der Chipbranche
Intel und Nvidia haben ein 1,5 Milliarden schweres Lizenzierungsabkommen unterzeichnet und beenden damit einen langen Rechtsstreit.
Unter dem Deal lizenzieren die beiden Unternehmen gegenseitig Patente. Explizit davon ausgenommen sind allerdings die x86-Architektur - gewissermassen Intels "Kronjuwelen" - und "bestimmte andere Produkte". Damit steht auch endgültig fest, dass Nvidia keine eigenen x86-Prozessoren bauen wird. Firmenchef Jen-Hsun Huang bestätigte dies ausdrücklich in einer Telefonkonferenz. Nvidia setzt im CPU-Segment mittlerweile verstärkt auf die Chipdesigns von ARM und positioniert seine "Tegra"-Chips für Tablets und Highend-Smartphones.
Anscheinend hat Intel bei den Streitereien den Kürzeren gezogen, denn Geld fliesst vor allem in einer Richtung: von Intel zu Nvidia. Konkret will der Prozessor-Gigant 1,5 Milliarden Dollar an den Grafikchip-Spezialisten zahlen.
Anscheinend hat Intel bei den Streitereien den Kürzeren gezogen, denn Geld fliesst vor allem in einer Richtung: von Intel zu Nvidia. Konkret will der Prozessor-Gigant 1,5 Milliarden Dollar an den Grafikchip-Spezialisten zahlen.