Schweizer Start-up gibt den Anwendern Datenhoheit zurück

Funktionsweise

Bitsaboutme bietet jedem Nutzer einen nur ihm zugänglichen Persönlichen Datenspeicher (PDS). Daten-Accounts für soziale Medien wie Facebook, Twitter und Instagram, Webmailanbieter wie Google sowie von Kundenbindungsprogrammen wie Cumulus der Migros können hochgeladen werden. Die Integrationen weiterer Datenquellen sollen dabei kontinuierlich ausgebaut werden.
Dank Datenorganisation und Visualisierung werden so grosse Mengen persönlicher Daten in einem Dashboard übersichtlich dargestellt.Dadurch erhalte der Nutzer einen 360-Grad-Überblick über sein digitales Leben und damit auch die Möglichkeit, sein Online-Verhalten bei Bedarf zu verändern, heisst es in einer Mitteilung von Bitsaboutme.
«Ähnlich wie eBay vor 20 Jahren den Online-Handel neu erfunden hat, wollen wir mit unserem Daten-Marktplatz einen neuen, fairen Datenaustausch für Verbraucher und Unternehmen gleichermassen ermöglichen», lässt sich Kunz zitieren. Indem persönliche Daten jetzt unter voller Nutzerkontrolle getauscht und gehandelt werden könnten, bekomme der Verbraucher auch ein Gespür für den Wert seiner Daten. «Wir sehen hier insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Datenweitergaben durch Facebook ein sehr grosses Interesse der Verbraucher im Markt», meint er weiter. Bitsaboutme eröffne damit seinen Nutzern erstmals die Möglichkeit, sich an der Wertschöpfung der von ihnen erschaffenen Daten unmittelbar zu beteiligen und deren Verfügbarkeit selbst zu steuern, fügt Kunz an.



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