Die Pflicht ist erfüllt - jetzt muss die Kür folgen

Mehr Funktionen gewünscht

Dabei beklagen 27 Prozent der Befragten fehlende Funktionen der Tools im Home­office, fast ebenso viele sehen im Büro noch Potenzial für Verbesserungen. Etwas mehr als ein Drittel (34 Prozent) wünscht sich ­darüber hinaus eine Lösung, die in beiden Welten gleich gut funktioniert. Die ­Synchronisierung der Dienste ist demnach für viele ein Problem. Ausserdem mangelt es in vielen Firmen auch an Schulungen: Häufig kennen die Mitarbeiter nur einen kleinen Teil der Funktionen, die eine Lösung bietet – und gerade im Collaboration-Bereich können die Systeme schnell zum Zeitfresser werden, wenn die Angestellten beispielsweise sehr lange nach Dokumenten suchen oder von Chats abgelenkt werden. Auch hier können Systemhäuser ihren Kunden beratend zur Seite stehen.
Quelle: Telecom Handel

Digitale Kommunikation bleibt

Am Ende haben zwei Jahre Corona die Unternehmen aber weltweit gelehrt, wie wichtig Digitalisierung ist – insbesondere in Krisenzeiten. Dies schlägt sich vor allem in der Art und Weise nieder, wie Mitarbeiter und Kunden miteinander kommunizieren. Eine Bitkom-Studie zeigt hier einen Vergleich über mehrere Jahre, also vor Corona (2018) bis heute. Das Ergebnis: In 83 Prozent der befragten Unternehmen wird heute das Smartphone zur internen und externen Kommunikation genutzt. Im Jahr 2018 lag dieser Wert noch bei 51 Prozent. Wie schon zu erwarten gibt es bei Videokonferenzen eine deutliche Steigerung, von 48 Prozent auf 72 Prozent. Im Gegenzug ist das Versenden von Briefen nicht mehr zeitgemäss, dieser Kanal ging von 71 Prozent auf heute 48 Prozent zurück. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Mehrzahl der Mitarbeiter nur mehr unregelmässig ins Büro kommt. 

Waltraud Ritzer
Autor(in) Waltraud Ritzer



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