02.05.2007, 16:19 Uhr

Streit um den Motorola-Vorstand

Der Streit zwischen Carl Icahn, einem Kandidaten für einen Sitz im Motorola-Vorstand, und dem CEO Ed Zander spitzt sich auf die kommende Generalversammlung zu.
Ed Zander wehrt sich gegen die Vorwürfe von Carl Icahn.
In zwei separaten Briefen an die Angestellten und an die Aktionäre reagierte der Motorola-CEO Ed Zander auf die Anschuldigungen von Carl Icahn. Dieser verurteilte zuvor in einem offenen Brief Zander und behauptete, dieser sei nicht die richtige Person, um als Motorola-Chef zu dienen. In seinen Briefen erörterte Zander, dass sein grösstes Anliegen die Kundenzufriedenheit sei, entgegen den Vorwürfen von Icahn. Die Aktionäre sollen bitte an der kommenden Generalversammlung gegen die Aufnahme von Icahn in den Verwaltungsrat stimmen. Dieser würde dem Verwaltungsrat nichts hinzufügen und sei im Interessenkonflikt mit seinen Aktivitäten in Hedge-Funds. Zudem habe Icahn wegen anderen Verpflichtungen zu wenig Zeit, um sich diesem Mandat zu verpflichten. Icahn ist im Besitz von drei Prozent der Motorola-Aktien und will an der kommenden Generalversammlung in den Verwaltungsrat aufgenommen werden.
Harald Schodl



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