IDC 07.02.2013, 10:29 Uhr

2015 gibt es 1,3 Milliarden mobile Arbeiter

Die Zahl mobiler Arbeitnehmer wird stark steigen. Die IT-Organisationen sind aber bislang ungenügend auf den Ansturm vorbereitet.
75 Prozent der CIO geben an, dass die Angestellten mindestens ein eigenes Gerät ins Büro mitnehmen und damit den Trend zum mobilen Arbeitsplatz beschleunigen
Laut einer Prognose der Marktforschungsfirma IDC werden 2015 gut 1,3 Milliarden Arbeitnehmer weltweit mobil sein und keinen fixen PC-Arbeitsplatz mehr haben. Doch eine Studie, die von ClickSoftware Technologies in Auftrag gegeben wurde, sagt aus, dass Unternehmen nicht genügend vorbereitet sind, um diesen Trend für sich nutzen zu können.
46 Prozent der befragten CIO gaben an, die gegenwärtigen Unternehmensstrategien würden die mobile Entwicklung ausser Acht lassen. IDC Connect untersuchte IT-Verantwortliche aus Grossbritannien, Frankreich und Deutschland.
Laut der Studie sei der BYOD-Trend (Bring your own device) die treibende Kraft hinter dem Wachstum der mobilen Arbeitnehmer. 75 Prozent der befragten CIO gaben an, die Angestellten ihres Unternehmens würden ein oder mehr Geräte selbst an den Arbeitsplatz mitbringen, der Rest geht von einem eigenen Gadget aus.
«Die CIO verstehen zwar, dass sie die unterschiedlichsten mobilen Plattformen in der Firmen-IT unterbringen müssen», kommentiert Moshe BenBassat, CEO von ClickSoftware die Untersuchung. Aber sie wüssten nicht, wo sie damit anfangen sollten, fährt er fort. Die Herausforderung für die CIO sei es deshalb, wieder die Kontrolle zu gewinnen. «Das ist schwierig, angesichts der rasanten technischen Entwicklung und der schnellen Adaptionsrate der Anwender», ist BenBassat überzeugt.



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