Team von Q-Perior gewinnt SAP-Hackathon

Heisse Diskussion um Top Drei

Den Teilnehmern des Hackathons war anzumerken, wie ernst sie es meinten, als sie am Mittwoch um 12 Uhr ihre Projekte einer Fachjury präsentierten. Aufgeregt waren alle. Und nicht immer ging alles glatt. Manche verhaspelten sich während der Präsentation. Andere stolperten über die Komplexität ihrer Lösung. So dass trotz massiver Vorbereitung nichts präsentiert werden konnte. Oder die Präsentation liess sich nicht starten.
SAPs Manager Mark Raben, CTO MEE und Maris Luisa Silva, Start-up Focus, Lead Market Enablement EMEA/ MEE, gaben den Entwickler-Teams Tipps für den finalen Pitch am Nachmittag.
Quelle:

NMGZ

Dennoch war die Fachjury beeindruckt. Sie zeigte sich überrascht über die gezeigten Lösungen. Der Reifegrad ihr technischer Stand und das Marktpotenzial waren hoch, wenn auch in unterschiedlichem Grad. Jedes Projekt hatte Stärken und Schwächen. Eine hitzige Debatte folgte.
Welche drei der sieben Projekte würde den Schnitt schaffen? Schnell einig waren sich die Jurymitglieder bei der Lieferketten-App der ZHAW. Die Versicherungslösung war spannend, doch das Geschäftsmodell überzeugte noch nicht recht. Die Lösung nur für eine Versicherung anbieten? Weshalb keine Plattform für alle Versicherer daraus machen?
Ein Juror setzte sich für die Sturz-App von Pax ein. Eine Jurorin brach eine Lanze für das Projekt für die Müllentsorgung von Inpeek. Für sie klar eine visionäre Lösung für eine Zukunft, in der durch KI und digitale Transformation viele Jobs wegfallen und die Menschen nach sinnstiftenden Aufgaben suchen werden.

The winner is...

16 Uhr: Es ist Pitch Time! Moderator Sascha Ruefer stellt die drei Kandidaten vor, die sich dem Publikum stellen dürfen. Dieses entscheidet wer als Drittplatzierter ein Spiel des FC Bayern live miterleben kann. Für Ruefer klar der beste Preis. «Ich würde gar nicht gewinnen wollen, sondern direkt den dritten Preis nehmen», scherzte der Moderator.
Dann lief die Uhr. jedes Team hatte vier Minuten, um das Publikum für seine Idee zu begeistern.
Am Ende lieferten sich die Gruppen der ZHAW und Q-Perior ein Kopf-an-Kopf rennen. Mit denkbar knappen Vorsprung gewann das Team von Q-Perior mit seiner Versicherungslösung. Die Entwickler dürfen dafür nach Berlin in ein Entwicklungszentrum von SAP. Auf den zweiten Platz schaffte es das Team der Lieferketten-App der ZHAW. Die Entwickler dürfen nach Heidelberg reisen und unterwegs den SAP-Standort in Walldorf besuchen.
Die Sieger-Teams des SAP Innojam 2018: ZHAW, Q-Perior und Datavard.
Quelle:

SAP

Das Bayern-Spiel darf sich das Team von Datavard ansehen. Ob sie Sascha Nuefer mitnehmen werden, war indes nicht zu erfahren. Zum Abschluss liessen sich die Teams von angereisten Eltern, Freunden und den Gästen feiern und den Abend ausklingen.



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