Computerworld-Newsticker KW 9/2022

Donnerstag, 3. März 2022

Sunrise UPC stockt Anzahl Lehrstellen auf
Sunrise UPC baut die Anzahl Lehrstellen von heute 180 in den nächsten Jahren deutlich aus. Per Sommer 2025 will Sunrise UPC 250 Lehrstellen anbieten, was einer einer Zunahme von rund 40 Porzent entspricht. Allein in den digitalen Berufen Informatik und Mediamatik werde das Stellenangebot bis 2025 von aktuell 42 auf 90 Lehrstellen mehr als verdoppelt, schreibt der Schweizer Telekommunikationsanbieter in einer Mitteilung. Schon kurzfristig soll die Anzahl der Auszubildenden steigen. Zum Lehrstellenstart im Sommer 2022 schafft Sunrise rund 20 neue Lehrstellen und besetzt unternehmensweit 200 Lehrstellen in den Bereichen Informatik, Mediamatik, Detailhandel, Kaufleute und Kundendialog.
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Erneute Phishing-E-Mails-Welle im Namen von Swisscom
Cyberkriminelle verschicken wieder vermehrt E-Mails im Namen von Swisscom. Das NCSC erhalte zahlreiche Meldungen dazu. Die Absender behaupten, dass eine Rechnung doppelt bezahlt worden sei und der Empfänger darum eine Rückerstattung beantragen könne, schreibt das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC).
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Luzerner Schulsoftware Educase sorgt für weitere Turbulenzen
Im Kanton Luzern müssen die Gemeinden, welche die Schuladministrationssoftware Educase nutzen, möglicherweise wieder auf die alte Software umstellen. Die Lieferfirma von Educase hat den Vertrag per sofort gekündigt. Der Luzerner Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann (parteilos) sagte in der Sendung «Regionaljournal Zentralschweiz» von SRF, er könne bestätigen, dass die Kündigung von Seiten des Lieferanten eingegangen sei. Der Kanton sei davon aber nicht auf dem linken Fuss erwischt worden, denn die Kündigung habe sich während der letzten Gespräche mit der Softwarefirma abgezeichnet. Anlass der Kündigung ist, dass der Kanton Luzern die Einführung der neuen Schuladministrationssoftware vor einem Monat abgebrochen hat. Begründet wurde der Schritt damit, dass der Projekterfolg ungenügend sei. 64 Gemeinden haben bereits auf die neue Software Educase umgestellt. Der Kantonsrat hatte die Einführung einer neuen Schuladministrationssoftware 2016 beschlossen. Das Programm Educase stammt von der Surseer Firma Base-Net Informatik.
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Meteo Schweiz soll Risiken bei IT-Infrastruktur verteilen können
Der nationale Wetterdienst Meteo Schweiz soll das Klumpenrisiko bei seiner IT-Infrastruktur minimieren können. Das Parlament hat dafür einem Verpflichtungskredit von 34,3 Millionen Franken zugestimmt. Wie im Nationalrat gab es auch im Ständerat keine Opposition gegen den Kredit. Dieser ist damit unter Dach und Fach. Mit der Genehmigung des Kreditrahmens gab das Parlament eine erste Kredittranche im Umfang von 16,5 Millionen Franken frei. Mit dem Geld sollen eine ausfallsichere Rechenleistung aufgebaut und die dazu nötige Transformation der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie (Meteo Schweiz) finanziert werden. Meteo Schweiz beteiligt sich mit 7,5 Millionen Franken an der Transformation.
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