Neue integrierte Kommunikationslösung 19.01.2018, 12:51 Uhr

Bund schliesst IKT-Schlüsselprojekt ab

Das Informatiksteuerungsorgan des Bundes hat ein IKT-Schlüsselprojekt abgeschlossen. Zwischen 2014 und 2017 implementierte das ISB auf über 43'000 Arbeitsplätzen eine neue integrierte Kommunikationslösung.
(Quelle: thomaszbinden / Pixabay)
Das Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) hat auf Ende 2017 bundesweit eine neue integrierte Kommunikationslösung UCC (Unified Communication & Collaboration) eingeführt. Mit der Implementierung habe die Bundesverwaltung einerseits die Telefonie und Informatik zusammengeführt und andererseits den Mitarbeitenden neue Funktionalitäten für das mobile Arbeiten zur Verfügung gestellt, wie es in einer Medienmitteilung des ISB heisst.
Das Programm namens «UCC 2012» ist laut Angaben des ISB aufgrund der angekündigten Aufhebung der klassischen Festnetztelefonie per Ende 2017 und der am 9. Dezember 2011 durch den Bundesrat beschlossenen «IKT-Strategie Bund 2012-2015» gestartet worden. Im Rahmen der IKT-Strategie wurde gefordert, dass die Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ein zeitlich flexibles und mobiles Arbeiten ermöglicht und die Zusammenarbeit besser unterstützen soll.

120 Migrationsprojekte auf über 43'000 Arbeitsplätzen

Das vom Bundesrat als IKT-Schlüsselprojekt festgelegte Programm sei schliesslich zwischen 2014 und 2017 umgesetzt worden. In rund 120 Migrationsprojekten sei die integrierte Kommunikationslösung auf mehr als 43'000 Arbeitsplätzen eingeführt worden, heisst es im Communiqué weiter. «Dies beinhaltete den Wechsel der gesamten Festnetztelefonie des Bundes auf das interne IP-Netzwerk und damit verbunden den Wechsel aller Festnetznummern. Ausserdem bietet die eingesetzte UCC-Lösung den Mitarbeitenden neue Funktionalitäten wie Video-Konferenz, das gemeinsame Arbeiten an einem Dokument oder Chat und unterstützt sie somit, mobil und flexibel zu arbeiten», erläutert das ISB.
Ende 2017 habe die Bundesstelle das Programm «UCC 2012» erfolgreich, innerhalb des Budgets und grösstenteils termingetreu abschliessen können. Im VBS hat es laut dem ISB eine Verzögerung von einem Jahr gegeben.



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