Apple stampft seine WLAN-Router ein

Apple gibt sein jahrelang stiefmütterlich behandeltes Geschäft mit WLAN-Routern auf. Nun sollen nur noch die Restbestände der «AirPort»-Geräte ausverkauft werden, teilte der iPhone-Konzern unter anderem dem Finanzdienst Bloomberg mit.

Apple hatte die Produktfamilie bereits seit mehreren Jahren nicht mehr auf Vordermann gebracht. In dem Geschäft sind viele Anbieter von Start-ups bis hin zu einem grossen Apple-Rivalen wie Google aktiv. Der aktuelle Trend geht in Richtung sogenannter Mesh-Netzwerke, in denen jeweils mehrere Sendestationen zusammenschaltet sind.

Für Apple spielten die Router finanziell auch keine grosse Rolle mehr und die Umsätze wurden zusammen mit diversen anderen Geräten in der Rubrik «Anderes» verbucht. Es kommt allerdings selten vor, dass der Konzern aus einer Produktkategorie aussteigt. Zuletzt geschah dies mit Computer-Monitoren – Apple kündigte aber bereits wieder die Rückkehr in diesen Markt an.