Das japanische Technologieunternehmen RICOH befasst sich neben herkömmlicher Drucktechnik, Dokumentenmanagement oder IT-Services neu auch mit 3D-Druck und stellt einen 3D-Drucker für hochfunktionale Materialien vor.
An der formnext, der Messe für additive Technologien in Frankfurt, hat RICOH 2015 sein erstes 3D-Drucksystem präsentiert. Der RICOH AM S5500P ist ein schneller, qualitativ hochwertiger 3D-Drucker, der entwickelt wurde, um den Bedürfnissen von Unternehmen im Bereich der innovativen Fertigung Rechnung zu tragen. Das Gerät verarbeitet die Materialien Polypropylen sowie Polyamid 6, die für Hersteller – insbesondere in der Automobilindustrie – von strategischer Bedeutung sind. Da die Materialien universell anwendbar und hochfunktional sind, können komplexe Automobilteile für Funktionstests, aber auch für Endprodukte angefertigt werden. Dank seines grossen Bauraums kann der AM S5500P mehrere unterschiedliche Einzelteile gleichzeitig, aber auch grosse Teile in einem Arbeitsgang formen
Bisher vertrieb RICOH ausschliesslich 3D-Drucker von Drittherstellern. Heute bietet das Unternehmen eine breite Palette an Services für die additive Fertigung an. Peter Williams, Executive Vice President bei RICOH Europe, sagt zum neuen Produkt: «Die Einführung des AM S5500P ist ein Meilenstein in der fast 80-jährigen Geschichte von RICOH, aber auch für die Entwicklung der gesamten additiven Fertigungsbranche.» Die Markteinführung des AM S5500P ist auf Mitte 2016 geplant.
