Firmenfachbeitrag 16.09.2019, 08:15 Uhr

Konsolidierung bringt Licht ins heterogene Datenchaos

Clients, Server, Cloud: IT-Infrastrukturen von Unternehmen wachsen im Laufe der Zeit – und das nur selten homogen. Die Folge ist eine komplexe, heterogene IT-Landschaft.
Automatisierung hilft Unternehmen, Compliance-konform in der Hybrid-Cloud zu sein
(Quelle: Veritas Technologies)
Einem Teil dieses Problems kann mit der Verwaltung des Speichers über eine zentrale Managementkonsole begegnet werden.
Können Mitarbeiter schnell auf Daten zugreifen, steigert dies die Effizienz ihrer Arbeit. Bei heterogenen IT-Infrastrukturen ist es jedoch häufig schwierig, auf Anhieb die richtigen Daten zu finden – unter anderem deshalb, weil häufig zu viele verschiedene Storage-Lösungen im Einsatz sind. Mitarbeiter finden sich im Geflecht von Anwendungen nicht mehr zurecht und können die Speicherressourcen nicht mehr überblicken.

Zentralen Zugriff auf verschiedene Lösungen schaffen

Doch es gibt Wege aus diesem Dilemma. Entscheidend dafür ist eine Lösung mit einer Verwaltungskonsole, über die sich unterschiedliche Storage-Systeme zentral kontrollieren lassen. Mithilfe der Verwaltungskonsole können Mitarbeiter Anwendungs-, Server- und Speicherumgebungen bereitstellen. Sind Unternehmen beispielsweise in der Cloud unterwegs, können sie über die Konsole die Cloud-Umgebungen von unterschiedlichen Providern verwalten. Organisationen sind in der Lage, auf einen Bestof-Breed-Ansatz bei der Datenablage in der Wolke zu setzen, ohne dass die heterogene IT-Infrastruktur negative Folgen nach sich zieht. Weiterer Vorteil einer zentralen Steuerungseinheit: Unternehmen können potenzielle Probleme mit Anwendungs- und Speicherressourcen einfach und unkompliziert identifizieren. Dabei werden Zustands- und Statusinformationen über mehrere Anwendungen, Server, Speicher- und Replikationsressourcen hinweg korreliert. Treten Probleme in Storage-Lösungen auf, lassen sie sich so im Handumdrehen lösen.

Bei Systemausfällen gerüstet

Fallen Anwendungen sogar komplett aus oder werden ganze Serverfarmen von Naturkatastrophen heimgesucht, droht unwiderruflich der Datenverlust. Um dem vorzubeugen, müssen Unternehmen über Desaster-Recovery-Massnahmen verfügen. Wichtig dabei ist die Automatisierung der Vorgänge. Bei manuellen Prozessen in komplexen Multi-Cloud-Umgebungen ist die Fehlergefahr hoch. Es ist also Vorsicht geboten, zumal viele Schweizer Unternehmen auf die Dienste unterschiedlicher Cloud-Anbieter setzen, um mehrere Geschäftsanwendungen zu hosten. Es ist jedoch ineffizient, für jede dieser Umgebungen ein anderes isoliertes Werkzeug einzusetzen. Fragmentierte Tools erhöhen das Risiko für höhere Betriebskosten und längere Ausfälle. Daher gilt auch in diesem Fall bei Veritas das Primat der Reduktion der Komplexität. Eine umfassende Disaster-Recovery-Strategie greift über alle Cloud-Grenzen hinweg und erhöht die Betriebseffizienz erheblich. Das Softwarehaus ermöglicht die schnelle Replikation von Daten in Multi-Cloud-Umgebungen über IP-Netzwerke, die dann Unternehmen in Worst-Case-Szenarien zur Verfügung stehen.

Sicherheitskopien in Cloud-Speichern ablegen

Die replizierten Daten müssen Unternehmen in einem nächsten Schritt in ihren Speichersystemen ablegen. In der Cloud haben sie zwei Möglichkeiten, die sich miteinander kombinieren lassen. Bei der ersten Variante – Disk to Disk to Cloud (D2D2C) – werden Daten zunächst auf dem lokalen Festplattenspeicher gesichert und anschliessend als Kopie an einen Cloud-Anbieter gesendet. Bei der zweiten Variante – Disk to Cloud (D2C) – werden Daten über das Wide Area Network (WAN) bei einem Cloud Service Provider gesichert – eine lokale Speicherung der Backup-Daten Naturkatafindet in diesem Fall nicht statt. Organisationen können ihre Backups mühelos mithilfe einer 1-Klick-Cloud-Speicherintegration in die Wolke verlagern. Um die Informationen in der Cloud verwalten zu können, unterstützt die Veritas-Lösung mehr als 500 Datenquellen und über 150 Speicherziele, darunter die Angebote von 60 Cloud-Anbietern wie Amazon Web Services (AWS). So sind Unternehmen in der Lage, ihre Informationen mithilfe eines Cloud-Speicherservices wie AWS Glacier in der Wolke zu verwalten. Dank Datenverschlüsselung sind die Informationen in den Speicherlösungen – und auf ihrem Weg dorthin – vollständig geschützt.
Event-Ankündigung
Am 18. September 2019 veranstaltet Veritas den Veritas Vision Solution Day in Frankfurt a. M. Das Softwarehaus präsentiert seinen ganzheitlichen Ansatz, wie Organisationen Kundendaten sichern und verwalten können. Praxisbeispiele aus den Bereichen Data Protection, Availablity sowie Insights und Analytics ergänzen das Programm.

Automatisierung hilft: Compliancekonform in der Hybrid-Cloud

Das heisst: Sicherheitskopien und weitere Unternehmensdaten in Cloud-Umgebungen müssen im Einklang mit Datenschutzrichtlinien verwaltet werden. Dieses Vorhaben ist in der Praxis jedoch eine Herausforderung. Denn häufig landen Firmendaten auf externen Ressourcen, ungeprüft und ohne, dass wichtige Vorgaben für Compliance und Sicherheit der Daten durchgesetzt werden. Diese Dokumente geraten aus dem Sichtfeld der IT-Verantwortlichen – ein grosses Risiko in Zeiten der DSGVO. Sind etwa bei komplexen Anwendungsstrukturen unterschiedliche Ressourcen-Typen und Cloud-Arten gekoppelt, kann schnell der Überblick verloren gehen, wie die einzelnen Elemente interagieren und auf welche Daten und Dienste sie zugreifen. Der stärkste Ansatz, um den Wert der Daten einheitlich zu ermitteln, ist die automatische Klassifizierung der Informationen. Moderne Varianten dieser Technik nutzen mehrere Hundert technische Indikatoren, die eindeutige inhaltliche Merkmale in den Daten erkennen und sie entsprechend und vor allem recht fehlerfrei automatisch mit sogenannten Tags kategorisieren. Das System greift auf Algorithmen aus den Bereichen Machine Learning und Artificial Intelligence zu, um möglichst genaue Resultate zu liefern. Dank der Automatismen lassen sich beispielsweise personenbezogene Daten als solche erkennen – eine essenzielle Voraussetzung, um diese in der Cloud zu finden und im Sinne der DSGVO verwenden zu können.
Kurzum: Heterogene IT-Infrastrukturen müssen für Unternehmen kein Hindernis darstellen. Verfügen Organisationen über eine Lösung, mit der sich Storage-Systeme herstellerübergreifend verwalten lassen, behalten sie den Überblick über ihre Informationen. Repliziert eine Lösung die Daten und werden sie für ein automatisiertes Desaster Recovery Datenschutzkonform in der Wolke gespeichert, sind Unternehmen «always on» und bleiben wettbewerbsfähig.
Zum Autor
Mathias Wenig
Veritas Technologies
Mathias Wenig ist Senior Technical Sales und Digital Transformation Specialist DACH bei Veritas Technologies. Zusammen mit seinem Team aus technischen Sales Engineers in Deutschland, Österreich und der Schweiz hilft er Kunden jeder Grösse dabei, ihre Cloud-Strategie weiterzuentwickeln, ihre Rechenzentren zu modernisieren, ihr Geschäft durch kluges Datenmanagement schneller zu digitalisieren und mehr Nutzen aus ihren Daten zu generieren.
Zum Unternehmen: Veritas Technologies ist globaler Marktführer für Datensicherung und Verfügbarkeit. Mehr als fünfzigtausend Unternehmen – darunter 86 Prozent der Fortune 500 – verlassen sich auf Veritas-Lösungen, um die Komplexität ihrer IT-Infrastruktur zu reduzieren und das Datenmanagement zu vereinfachen. Geschäftskritische Anwendungen sind 24/7 verfügbar und Unternehmen haben die Informationen, die sie benötigen, um Datenrichtlinien einzuhalten.
Mehr Informationen: https://www.veritas.com/de/ch


Dieser Beitrag wurde von der Veritas Technologies zur Verfügung gestellt und stellt die Sicht des Unternehmens dar. Computerworld übernimmt für dessen Inhalt keine Verantwortung.


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