24.01.2012, 10:21 Uhr
Google+ gestattet jetzt Spitznamen
Der Suchmaschinenriese konnte sich durchringen, Nicknames in seinem sozialen Netzwerk zu akzeptieren. Nach wie vor ist die Anzeige des richtigen Namens aber (fast) unumgänglich.
Nicht überall kam Googles Entscheidung gut an, die Angabe des richtigen Namens im sozialen Netzwerk Google+ obligatorisch zu verlangen. Der Suchmaschinenriese geht konsequent gegen Profile vor, die gegen diese Regel verstossen – dies kann in einer Sperrung des Profils resultieren. Jetzt hat Google, auch unter Berücksichtigung der Wünsche der Community, diese Regelung ein wenig gelockert. Aber nur ein wenig: Zwar darf man jetzt in den Einstellungen optional einen Nickname angeben. Diesen kann man anschliessend zusätzlich zum realen Namen anzeigen lassen. Dann heisst es da zum Beispiel Dwayne «The Rock» Johnson. Ausschliesslich den Nickname anzeigen, ist aber nach wie vor nicht möglich.
Pseudonyme: nur für Künstler und Promis
Eine Ausnahme gibt es aber: Pseudonyme sind dann zulässig, wenn man belegen kann, dass man einer breiteren Öffentlichkeit unter diesem Namen bekannt ist. Ein prominentes Beispiel wäre Madonna, die sich selbstverständlich auf Google+ nach ihrem Künstlernamen nennen darf. Wer aber nicht ganz so berühmt ist wie Madonna, läuft Gefahr, von Google wegen dem Gebrauch eines Pseudonyms verwarnt zu werden.
Immerhin hat man dann die Gelegenheit, Google den Beweis zu liefern, dass das Pseudonym eine gewisse Bekanntheit aufweist. Dieser Beweis kann in Form eines Print-Artikels, eines offiziellen Ausweises oder auch online erfolgen –vorausgesetzt man hat unter dem entsprechenden Pseudonym eine gewisse Anhängerzahl vorzuweisen.
Immerhin hat man dann die Gelegenheit, Google den Beweis zu liefern, dass das Pseudonym eine gewisse Bekanntheit aufweist. Dieser Beweis kann in Form eines Print-Artikels, eines offiziellen Ausweises oder auch online erfolgen –vorausgesetzt man hat unter dem entsprechenden Pseudonym eine gewisse Anhängerzahl vorzuweisen.
Harald Schodl