Alle Funktionen migriert 30.08.2018, 05:37 Uhr

Microsoft Teams kann Skype for Business jetzt ersetzen

Microsoft Teams ist dank neuer Funktionen nun ein vollwertiger Ersatz für Skype for Business. Für den Übergang können aber Konversationen auch noch Tool-übergreifend abgehalten werden.
(Quelle: bangoland / Shutterstock.com)
Den Plan, Skype for Business durch Microsoft Teams zu ersetzen, haben die Redmonder schon seit geraumer Zeit. Die Umsetzung zieht sich jedoch länger hin als zunächst gedacht. Nun jedoch scheint Teams über alle Funktionen zu verfügen, um den hauseigenen Konkurrenten vollständig abzulösen.
Wie Microsoft mitteilt, wurde die Roadmap [PDF] zu den Funktionen inzwischen vervollständigt. Gerade erst dazugekommen sind etwa neue Meeting- und Telefonfunktionen. So können jetzt bis zu 250 Personen an einer Teams-Konferenz teilnehmen. Mithilfe der Meeting-Lobby ist es zudem möglich, auch firmenfremde Teilnehmer mit dazu zu holen. Ebenfalls neu ist die Funktion, sogenannte Federated Meetings abzuhalten. Gemeint ist damit, dass Meetings auch über mehrere Organisationen hinweg abgehalten werden können. Darüber hinaus erhält das Tool eine native Übersetzungsfunktion.
Wer hingegen nicht über einen PC teilnimmt, kann sich auch per Telefon einwählen. Ausserdem unterstützt Microsoft Teams nun SIP-basierte Geräte ebenso wie USB HID. Verbessert wurden ferner die Funktionen für die Anrufannahme, die Anrufbeendigung sowie das Stummschalten und die Lautstärkeregulierung mithilfe von USB-Peripheriegeräten.

Tipps zur Migration von Skype for Business zu Microsoft Teams

Um die Migration von Skype for Business zu Teams zu erleichtern, stellen die Redmonder ihren Kunden Tipps und Ratschläge auf ihrer Webseite bereit. Für den Übergang ist es derzeit möglich, beide Tools parallel miteinander zu verwenden und bestehende Kontaktliste von Skype for Business zu Teams umzuziehen.
Microsoft bietet seinen Firmenkunden ferner die Möglichkeit, die vollständige Migration automatisiert ablaufen zu lassen. Die verschiedenen Optionen können die Kunden individuell per E-Mail oder Office 365 Message Center mit Microsoft abklären.
In unserem Test schnitt Teams mit der Note sehr gut ab. Besonders positiv fiel dabei auf, dass das Tool mehr zu bieten hat als nur Videokonferenzen. Zudem kommt es als fester Bestandteil von Office 365 daher. Das Preismodell ist allerdings weniger gut gestaltet. Kosten fallen für jeden einzelnen Nutzer an. Die Gratis-Version steht hingegen lediglich als Vorschau zur Verfügung.



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