Microsoft 21.04.2021, 16:00 Uhr

Vorschau für Visual Studio 2022 kommt im Sommer

Wie Amanda Silver, CVP of Product in Microsofts Developer Division mitgeteilt hat, wird Visual Studio 2022 ein 64-Bit-Produkt sein. Die erste Vorschau-Version ist noch für diesen Sommer geplant.
(Quelle: StockStudio Aerials / shutterstock.com)
Zwar wird Microsofts Entwicklungsumgebung Visual Studio permanent weiterentwickelt – zuletzt erschienen ist Version 2019 v16.10 Preview 2 –, ihre aktuellste Version trägt jedoch noch die Jahreszahl 2019 im Namen. Es wird also Zeit, etwas über deren Nachfolger zu erfahren. Amanda Silver, CVP of Product in Microsofts Developer Division hat jetzt einen umfangreichen Blogbeitrag zu Visual Studio 2022 veröffentlicht. Die erste Vorschauversion von VS 2022 soll noch in diesem Sommer veröffentlicht werden.
Microsoft zeigt erste Bilder von Visual Studio 2022.
Quelle: Microsoft.com
Die nächste Hauptversion von Visual Studio wird schneller, zugänglicher und schlanker sein, verspricht Amanda Silver, und sich sowohl an Lernende als auch an diejenigen richten, die Lösungen im industriellen Massstab entwickeln. Zum ersten Mal überhaupt wird Visual Studio eine 64-Bit-Anwendung sein und die Benutzererfahrung soll sich sauberer, intelligenter und handlungsorientierter anfühlen. Wichtigste Auswirkung der Umstellung auf 64 Bit: Der Hauptprozess von Visual Studio (devenv.exe) wird nicht mehr auf 4 GB Arbeitsspeicher begrenzt sein. Ist mehr Speicher im Rechner verbaut, kann auch mehr Speicher genutzt werden. Das 64-Bit-Visual-Studio soll unter Windows selbst die grössten und komplexesten Lösungen öffnen, bearbeiten, ausführen und debuggen können, ohne dass dabei der Speicher ausgeht. Gleichzeitig soll auch das 64-Bit-Visual-Studio weiterhin zum Erstellen von 32-Bitanwendungen taugen. In einem Video zeigt Microsoft das neue Visual Studio, wie es eine Lösung mit 1.601 Projekten und mehr als 298326 Dateien öffnet.
Visual Studio 2022 soll mit einer modernisierten Benutzeroberfläche, vollem Support für .NET 6, Echtzeit-Zusammenarbeit, erweiterten Diagnose- und Debugging-Funktionen sowie weiteren Fortschirtten in Sachen Produktivität ausgestattet werden.

Bernhard Lauer
Autor(in) Bernhard Lauer



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