20.06.2008, 10:02 Uhr

Spam und Kinderpornografie halten Internetpolizisten auf Trab

Die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik) hat im letzten Jahr 734 Verdachtsdossiers eröffnet, gut 17 Prozent mehr als im Jahr 2006.
Cyberkriminelle halten die Kobik 2007 noch mehr auf Trab.
Auch die Meldungen, die 2007 von Internetnutzern bei der Koordinationsstelle eingingen, sind markant von 6329 auf 10'196 Meldungen gestiegen. Laut Kobik ist dies vor allem auch auf diverse Spam-Wellen im letzten Jahr zurückzuführen. Die Müll- und Phishing-Mails betrafen denn auch 20,8 Prozent der Meldungen. Fast genauso hoch ist aber auch der Anteil der Mitteilungen über Kinderpornografie (19,9 Prozent). Schliesslich sind die Meldungen über Wirtschaftskriminalität stark gestiegen. Betrug deren Anteil 2006 noch 4,5 Prozent, stieg er im letzten Jahr auf 11,4 Prozent.
Von den 734 Verdachtsdossiers betrafen deren 368 das Ausland und wurden an Interpol überwiesen. 366 Dossiers landeten auf den Tischen der verschiedenen kantonalen Strafverfolgungsbehörden.


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