Cyberkriminalität 23.09.2021, 15:24 Uhr

Betrüger nehmen Raiffeisen-Kunden ins Visier

Betrüger versuchen derzeit, Raiffaisen-Kunden mit Google-Ads auf gefälschte Seiten zu locken – dann kommt die Remote-Software.
(Quelle: Cybercrimepolice.ch)
Ganz ohne Phishing-E-Mail funktioniert die aktuelle Betrugswelle im Namen der Raiffeisen Bank. Weil es sich viele E-Banking-Kunden angewöhnt haben, die entsprechende Website nicht mehr direkt anzusurfen, sondern über Google dorthin zu gelangen, haben sich die Betrüger eine neue Masche ausgedacht. Sie schalten Anzeigen bei Google, die sich Raiffeisen-Login nennen. Diese führen natürlich nicht zum echten Raiffeisen-Login.
Tipp: Achten Sie auf die URL oben in der Adresszeile des Browsers. Lautet diese nicht «https://ebanking.raiffeisen.ch/entry/#/login», schliessen Sie das Browserfenster umgehend.
Dennoch erscheint auf der gefälschten Seite ein Login. Wer in die Falle tappt und die Login-Daten eingibt, sieht eine Fehlermeldung. Diese verkündet, dass das Konto aufgrund verdächtiger Aktivitäten gesperrt worden sei. Dann wird eine Supportnummer eingeblendet, die man anrufen soll. Diese führt ins Callcenter der Betrüger, welche die User dann überreden wollen, eine Remote-Software auf dem PC zu installieren – Geld und Daten sind das Ziel.
Darum: Surfen Sie raiffeisen.ch direkt an, nicht über Google. Wenn Sie es bequemer haben wollen, speichern Sie raiffeisen.ch direkt in Ihren Favoriten. Kontrollieren Sie die URL im Adressfeld des Browsers. Da sollte direkt vor dem ersten Slash (/) die Domain Raiffeisen.ch stehen; die URL lautet üblicherweise https://ebanking.raiffeisen.ch/entry/#/login. Im Zweifelsfall fragen Sie in der nächsten Filiale zuerst nach, bevor Sie irgendwo anrufen.



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