Update 30.01.2018, 10:34 Uhr

Microsoft lanciert Patches, um Patches zu patchen

Microsoft rollt bald ein ausserplanpässiges Update aus. Dies soll das vorherige, problembehaftete Update wieder deaktivieren. Man wartet noch auf Intel.
(Quelle: Project Zero)
Windows-7-, 8.1- und 10-User, deren Systeme auf Broadwell-, Haswell- oder Skylake-Chips basieren, werden bald ein weiteres Update erhalten. Mit dem Patch KB4078130 deaktiviert man die Patches gegen die CPU-Sicherheitslücke Spectre, die Anfang Januar gelauncht worden waren. Gemäss Microsoft führten diese teilweise zu unerwünschten System-Neustarts und Datenverlust. Auch Prozessor-Hersteller Intel gab Probleme mit den Microcode-Updates zu. Auch alle Server-Versionen von Windows erhalten die Updates.
Microsoft weist zudem darauf hin, dass aktuell noch keine Angriffe auf die Lücke Spectre 2 bekannt seien, daher sei die Deinstallation des entsprechenden Patches risikolos möglich. Diese werden wieder zurückkommen, sobald Intel die Microcode-Probleme behoben hat.
Die User, deren Systeme von Meltdown betroffen sind, sollten die entsprechenden Meltdown-Patches aber aktiviert lassen. Dort gebe es bereits erste Attacken.
Bei welchen Systemen es mit den Patches zu Problemen kommt, erklärt Intel auf einer speziell dafür eingerichteten Support-Seite.



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