10 Jahre Smart Energy Party 10.11.2022, 09:43 Uhr

Abschied und Neubeginn

Kürzlich pilgerten unzählige Vertreterinnen und Vertreter der erweiterten Energiebranche in die Umwelt-Arena nach Spreitenbach zur traditionellen Smart Energy Party.
Die Energiebranche traf sich zur Smart Energy Part in der Umwelt-Arena in Spreitenbach.
(Quelle: Markus Senn)
Stefan Büsser, bekannt als «Büssi», eröffnete zusammen mit Kurt Lüscher, Initiant und Organisator des Events, das 10-jährige Jubiläum. Im Rahmen seiner Begrüssung gab Lüscher einige Highlights zum Besten. Dazu gehörten die persönlichen, inspirierenden Begegnungen mit Tischgastgebern und spannenden Bühnengästen. «Wer kann sich schon mal eine Stunde unter vier Augen mit Carla del Ponte unterhalten?», erwähnte er augenzwinkernd. Für die Energiebranche wünscht er sich, dass künftig noch mehr als heute branchenintern und branchenübergreifend das Gesamtsystem im Zentrum der Anstrengungen steht. «Dieses Gedankengut ist in der DNA der Party verankert. Ich bin überzeugt, dass sie einen bescheidenen aber wichtigen Beitrag in diese Richtung leisten kann.», fügt er an.
Im Rahmenprogramm berichtete Nicola Winter über ihren beachtlichen Werdegang. Deutschlands zweite Kampfflugzeugpilotin greift nach den Sternen: Sie will ins All und hat die höchste Stufe des Astronauten-Auswahlverfahren der ESA geschafft. Bald erfährt sie, ob es ihr in die finale Wahl reicht. Danach widmete sich Martin Moder, Molekularbiologe und Mitglied der österreichischen Wissenschafts-Comedytruppe «Science Busters» dem Thema, wie und wie weit sich der Mensch genetisch optimieren lässt. Er schaffte es, seriöse Wissenschaft auf locker leichte und humorvolle Weise darzubringen. Für einen hochkarätigen, musikalischen Abschluss des Bühnenprogramms sorgte Seven, zusammen mit Rose Ann Dimalanta am Keyboard (ehem. bei PRINCE Band-Mitglied) sowie Raphael Jakob an der Gitarre.

Ungezwungenes Netzwerken über Grenzen hinaus

In der Energiebranche spielen Allianzen und Synergien eine wichtige Rolle. Dies bestätigten am Rande des Anlasses diverse Tischgastgeber wie Rochus Burtscher, Geschäftsleitungsmitglied der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW). Er habe seit Beginn keine einzige Party ausgelassen und sich bereits wieder für die nächste angemeldet. «Für mich ist dies eine gute Gelegenheit, mein Netzwerk zu pflegen und neue Leute kennenzulernen». Auch Martin Morawetz, Geschäftsführer von Inventsys, einem Software-Unternehmen, das Gemeinden und EVU den Einstieg in die digitalisierte Instandhaltung der öffentlichen Infrastruktur erleichtert, fühlt sich gut aufgehoben. «Ich war öfters als Gast eingeladen und bin seit 2021 Tischgastgeber. Mir gefällt dieser ungezwungene Event nicht nur inhaltlich, er ist auch ein idealer Ort, um sich mit unseren Kunden und darüber hinaus austauschen zu können.» 
Ab 2023 wird der Netzwerkanlass vom Verband für Elektro-, Energie- und Informationstechnik Electrosuisse ausgerichtet. Markus Burger, der Geschäftsführer, plant die Party im gleichen Sinn und Geist weiterzuführen. Dazu gehöre die Umwelt Arena sowie die Zusammenarbeit mit dem bisherigen OK. Lüscher wiederum ist erleichtert, dass der Anlass in gute Hände kommt. Katharina Müller – seine langjährige Mitorganisatorin – werde dort den Event weiterhin mit gewohnt viel Herzblut organisieren. Er liess auch durchblicken, dass er dem hochkarätigen OK noch etwas treu bleiben werde.
Nächstes Jahr wird der Anlass am Donnerstag, 26. Oktober 2023, wie üblich in der Umwelt Arena Schweiz, durchgeführt.  



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