So tickt unser ICT-Markt

PCs, Notebooks, Mobile Devices

Die Pandemie hatte die Nachfrage nach Home-Office-Infrastruktur und mobilen Arbeitsgeräten in die Höhe schnellen lassen. Obwohl der Markt letztes Jahr erste Sättigungserscheinungen zeigte, blieb die grosse Katerstimmung entgegen allen Befürchtungen aus. Der Gesamtumsatz in der Sparte PCs, Notebooks und mobile Geräte ist auf Wachstumskurs und betrug 2023 rund 6,3 Milliarden Franken, also deutlich mehr noch als im Vorjahr. Für viele Kunden war Corona offenbar so etwas wie der Weckruf für eine Rundumerneuerung der Hardware.
Die Investitionen in neue Geräte sind zunehmend vor dem Hintergrund einer Beschleunigung der digitalen Transformation zu sehen. Dabei spielen Themen wie Sicherheit, Wartung und Verfügbarkeit eine ebenso grosse Rolle wie der Vorstoss in neue Geschäftsfelder und Absatzkanäle. An der Spitze dominieren weiter Apple und HP das Geschehen. Mit Lenovo und Dell folgen zwei Anbieter, die nur wenige Umsatzmillionen trennen. Spannend bleibt es so oder so, denn die Nachfrage nach PCs und insbesondere Notebooks wird dank neuer Technologien wie KI, Cloud oder Internet of Things weiter angeheizt.
Die Digitalisierung wird zwar lebhaft diskutiert, in der Praxis zeigt sich vielerorts aber noch Nachholbedarf. So kommt beispielsweise eine Umfrage der Arbeitsgruppe «Digitalstrategie» der Initiative «Industrie 2025» zum Schluss, dass sich nur jedes dritte Schweizer Industrieunternehmen in Sachen Digitalisierung richtig fit fühlt.


Johann Scheuerer
Autor(in) Johann Scheuerer



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