Stellenmarkt 17.01.2019, 08:01 Uhr

Informatiker gefragter denn je

Informatiker haben die Qual der Wahl, wenn es um offene Stellen geht. Dies zeigt der aktuelle Adecco Group Swiss Job Market Index.
(Quelle: Geralt/Pixabay)
Informatikfachleute sind gefragter denn eh und je. Dies ergibt der aktuelle Adecco Group Swiss Job Market Index. Dieser basiert auf der Auswertung von Stelleninseraten auf Schweizer Onlinestellenportalen und Unternehmenswebsites. Er wird quartalsweise von der Adecco Gruppe Schweiz zusammen mit dem Stellenmarkt-Monitor Schweiz am Soziologischen Institut der Universität Zürich herausgegeben.
Dem Index zufolge sind Informatikfachleute beispielsweise Softwareentwickler/-innen aktuell mit einem Plus von 17 Prozent noch stärker gefragt als im Vorjahr. Damit setzt sich eine Entwicklung fort, die Adecco bereits seit mehreren Quartalen beobachtet. «Geschäfts- und Produktionsprozesse werden laufend optimiert, getrieben von der Digitalisierung und Automatisierung. Um diese Optimierungen umzusetzen, stellen die Unternehmen weiterhin leitendes Personal aus Management und Organisation sowie Informatikfachleute ein», kommentiert Nicole Burth, CEO der Adecco Gruppe Schweiz die jüngsten Zahlen.
Im Bereich Informatik sind überdurchschnittlich viele Stellenangebote zu finden
Quelle: Adecco
Damit liegt der IT-Stellenmarkt deutlich über dem Durchschnitt. Insgesamt konnte der Adecco Group Swiss Job Market Index im vierten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent zulegen. Im Vergleich zum letzten Quartal bleibt der Index aktuell mit einem Plus von 2 Prozent weitgehend stabil. «Die Unternehmen suchen aufs Jahresende hin trotz verhalten positiver Konjunkturprognosen fürs 2019 weiterhin zunehmend nach Personal», beurteilt Burth die Entwicklung. Der Schweizer Stellenmarkt habe sich damit im gesamten Jahr 2018 äusserst erfreulich entwickelt. So sei der Jahresdurchschnittswert des Job Index 2018 um 6 Prozent höher als 2017. «Dies entspricht dem stärksten Anstieg im Vergleich zum Vorjahresmittel seit 2014», schlussfolgert die Adecco-Schweiz-Chefin.




Das könnte Sie auch interessieren